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Der Tesla-WahnsinnAm Montag erreichte der Elektro-Autobauer Tesla ein neues Allzeit-Hoch. Obwohl ich Tesla ständig in einem meiner Beobachtungskataloge in Tai-Pan EoD habe, wurde ich als erstes durch den Tai-Pan- Filter „Neues 52-Wochen-Hoch“ auf die Aktie aufmerksam. Über die Fundamentaldaten Teslas bin ich gut informiert, da das einer der Werte ist, die ich ständig fundamental und charttechnisch beobachte. Auf Tesla wurde ich das erste Mal vor etwa fünf Jahren aufmerksam und beobachte seitdem die Entwicklung des Unternehmens sehr genau. Das verschafft natürlich einen enormen Vorteil, wenn man ein Unternehmen und dessen Aktienkursentwicklung ständig beobachtet, da man dann mit diesen Unternehmen und deren Aktienkursentwicklung sehr vertraut ist. Das ist für eine erfolgreiche Spekulation sehr wichtig. Die Geister scheiden sich bekanntlich an Tesla. Eine wahnwitzige Bewertung von über 45 Mrd. USD für ein Unternehmen, das vor zwei Jahren nicht einmal 30.000 Fahrzeuge weltweit verkaufte. Die enorme Verschuldung wird immer wieder angeführt. Und nicht zu vergessen, die horrenden Verluste, die das Unternehmen erwirtschaftet mit wenig Aussicht auf Besserung, wenn man den Kritikern glauben möchte. Zum Vergleich: BMW weist eine Marktkapitalisierung von ca. 50 Mrd EUR aus, also ca. 54 Mrd. USD und erwirtschaftet dicke Gewinne. Dazu kommen bei Tesla Negativ-Schlagzeilen von brennenden Akkus, versagenden Autopiloten als Ursache von tödlichen Unfällen. Dazu viel zu wenig Ladestationen, die nochmals Investitionssummen in Milliardenhöhe verschlingen, will man hier ein vernünftiges Energienetz aufbauen. Betrachtet man zudem den Verlust pro Aktie, so hat sich dieser fast verdoppelt. Alles in allem Punkte, die viele Laien, aber auch sehr viele Profis davon abhalten, die Aktie zu kaufen. Und dennoch habe ich diese Aktie auf diesem Kursniveau – auf einem historischen Höchstniveau – gekauft. Sie werden sich nun fragen, warum kauft er diese Aktie – erstens – auf einem historischen Kurshöchstniveau, und zweitens – wenn die Aktie so aberwitzig hoch bewertet ist? Einmal wird bei Tesla die Zukunft bewertet. Geht das Konzept auf, dann steht hier ein Konzern mit einer immensen Marktstellung und einem Markennamen – vergleichbar mit Apple. Apple hat ebenfalls immense Konkurrenz, aber die Produkte von Apple sind nach wie vor führend und Apple glänzt vor allem auch durch einen Markennamen. Sieht man sich die Bilanz von Tesla an, dann fällt auf, dass der höhere Verlust in erster Linie von deutlich größeren Marketing-Maßnahmen herrührt. In vielen großen Städten Europas wurden bspw. Tesla-shops gegründet, nur um die Marke in Europa bekannter zu machen. Die Übernahme von Solarcity ist aus meiner Sicht ein genialer Schachzug, denn man versucht hier neue Standards bei Akkus zu schaffen. Akkus die nicht nur bei Tesla-Fahrzeugen Verwendung finden, sondern auch in Produkten wie bspw. von Apple. Nach den teuren Tesla-Modellen X und S, wird mit dem Tesla 3 ein Modell aufgelegt, das inzwischen eine sehr hohe breite Akzeptanz findet. Die Bilanz Teslas selbst sieht – aus meiner Sicht - gesund aus und die vielen Kritiken an der Unternehmensfinanzierung kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Die Prognose von Elan Musk, dem Vorstandsvorsitzenden Teslas im Jahre 2020 etwa 500.000 Fahrzeuge abzusetzen, halte ich nicht für unrealistisch. In den Vorstandsetagen deutscher Autobauer scheint bereits Unruhe eingekehrt zu sein, denn BMW hat sich hier ebenfalls sehr ehrgeizige Ziele bei der Entwicklung von Elektro-Fahrzeugen gesteckt. Hat man sich dann einmal damit beschäftigt, was bei den großen Autobauern beim Verkauf eines Fahrzeuges hängen bleibt und sieht sich zudem die Tesla-Technologie näher an, dann wird bei Tesla hier pro Fahrzeug deutlich mehr hängen bleiben als bei BMW oder Mercedes. Gehe ich bspw. davon aus, dass bei einer Jahresproduktion tatsächlich im Durchschnitt 5.000 USD pro Fahrzeug hängen bleiben würden, dann unterhalten wir uns hier über einen Gewinn von 2,5 Mrd. USD. Den Gewinn aus der Sparte Solarcity gibt es dann noch zusätzlich oben drauf. Bei 2,5 Mrd. USD Gewinn alleine aus der Autoproduktion und einer aktuellen Marktkapitalisierung von ca. 50 Mrd. USD würde nur die Autosparte von Tesla mit einem KGV von 20 bewertet werden. Und damit wird klar, was bei Tesla hier aktuell passiert: Hier wird die Technologie der Zukunft bewertet. Offen bleibt, ob sich die von mir geschilderten Erwartungen durchsetzen. Generell bin ich bei vielen „neuen Technologien“ sehr skeptisch und zurückhaltend. Bei Tesla bin ich aber der Meinung, dass sich Tesla nicht nur durchsetzen wird, sondern auch ein echter Global-Player werden wird. Sieht man sich nun den Tages-Chart in Tai-Pan EoD an, wird man sagen: Nach dieser enormen Kurssteigerung zu kaufen ist der nächste Wahnsinn. Bei einem blick auf den Wochenchart in Tai-Pan EoD an, wird deutlich dann aber deutlich, dass die Tesla-Aktie nicht nur ein neues Allzeit-Hoch erklommen hat, sondern auch aus einer seit über drei Jahren andauernden Seitwärtsbewegung ausgebrochen ist. Ausbrüche mit den entsprechenden Fundamentaldaten, wie hier bei Tesla, sind vielversprechend und ziehen häufig eine Neubewertung einer Aktie nach sich, insbesondere, wenn eine Seitwärtsbewegung so lange andauerte, wie hier aktuell bei Tesla. Und genau darauf setze ich hier. Dies sind dann auch die Spekulationen, bei welchen ich mit hohen Kapitalsummen investiere. Hier wird von vornherein festgelegt, wie investiert wird, wann Einstiegspunkte in der Aktie festgelegt werden und was noch viel wichtiger ist: Bei welchen Szenarien der sofortige Komplettaussteig stattfinden wird und bei welchen Szenarien Teilausstiege stattfinden. Wenn Sie nun die Tesla-Aktie kaufen wollen, nur weil ich diese Aktie kaufe, rate ich Ihnen ganz strikt davon ab. Sie kennen nicht meine Einstiegs- und Ausstiegsszenarien. Diese sind immens wichtig, um an der Börse überleben zu können. Einen wichtigen Punkt möchte ich Ihnen aber an dieser Stelle nochmals aufzeigen, den mir Tai-Pan EoD bietet: Der Unterschied zwischen Tages-Charts und Wochen-Charts. Zur Erinnerung: Der Wochen-Chart war für mich der Auslöser, aktuell Positionen in Tesla einzugehen, obwohl ich die Aktie seit langer Zeit beobachte. Erst im Wochenchart fiel mir der Ausbruch aus der über drei Jahre andauernden Seitwärtsbewegung auf. Um diese Charts jederzeit unterscheiden zu können, habe ich Tagescharts hellgrau hinterlegt und die Wochen-Charts gelb hinterlegt. So kann ich diese Charts in der täglichen Hektik ständig unterscheiden. Disclaimer:Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind. Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen. Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein. Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Finanzinstrumente sollte nicht auf Basis dieser Veröffentlichung geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere bzw. der derivativen Finanzinstrumente die Einholung von darüber hinausgehenden Informationen. Durch die Nutzung dieses Beitrages akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei Wilhelm Zacher. Der Autor handelt selbst in den hier vorgestellten Wertpapieren und derivativen Instrumenten. Zum Zeitpunkt der Niederschrift hält der Autor Wertpapiere in dem genannten Wertpapier.
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Guten Abend Herr Zacher,
kann man so einen ---im Augenblick--- noch sehr spekulativen Titel schon mit charttechnischen Mitteln beurteilen? Siemens ---eine aktuelle Börsenbrief-Spekulationsempfehlung---- hat eine noch rasantere Neubewertung seit Okt. 16 erfahren. Kann man da jetzt noch darauf setzen? Opt.Scheine. Wie hoch sollte der Kursanstieg sein, um dies als markante Neubewertung bewerten zu könnnen.
Können oder wollen Sie zu Tesla´s Fundamentaldaten und "technischen Vorsprung" noch etwas sagen und eventuell zu Ihren Ausstiegsbedingungen? Mich erstaunt, dass die meisten Analysten den Titel auf "Halten" einstufen, obwohl 4-traders ab 2018 ein positives EBIT und ab 2019 ein positives Net Income prognostiziert; sollte doch Tesla als kommenden Player im Automarkt bestätigen. Steigen Sie z.B. aus, wenn diese Prognosen nicht erreicht werden?
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Herbert Vogel schrieb: Können oder wollen Sie zu Tesla´s Fundamentaldaten und "technischen Vorsprung" noch etwas sagen und eventuell zu Ihren Ausstiegsbedingungen?
Mich erstaunt, dass die meisten Analysten den Titel auf "Halten" einstufen, obwohl 4-traders ab 2018 ein positives EBIT und ab 2019 ein positives Net Income prognostiziert; sollte doch Tesla als kommenden Player im Automarkt bestätigen.
Steigen Sie z.B. aus, wenn diese Prognosen nicht erreicht werden?
Wenn Sie erfolgreich an der Börse sein wollen, dann dürfen Sie das Denken nicht anderen überlassen! Das ist der Kardinalfehler der breiten Anlegermasse: Das Denken anderen überlassen. So etwas kann nur schief gehen. Daher interessiert mich die Meinung der sog. "Analysten" so gut wie überhaupt nicht. Es ist doch selbstverständlich, dass man bestehende Positionen ständig fundamental und auch charttechnisch überprüft. Passt die Kursentwicklung nicht mehr zu den eigenen Recherchen, dann wird der Bestand an Aktien bzw. Derivaten dementsprechend angepasst. An einem bestimmten Punkt wird man die gesamte Position neutralisiseren. Oft erwischt man auch den richtigen Einstiegszeitpunkt nicht und zieht sich komplett aus einer Position zurück, um dann einige Tage oder Wochen wieder die gesamte gleiche Position aufzubauen. Für Investoren wie mich, ist dies Alltag. Diese Maßnahmen schützen aber vor möglichen enormen Verlusten. Das Wichitgste bei einer Spekulation ist immer das Eigenresearch, verbunden mit einema klaren Plan, wann und wie man Positionen aufbauen bzw. abbauen möchte.
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Wilhelm Zacher schrieb:
[b]Wenn Sie erfolgreich an der Börse sein wollen, dann dürfen Sie das Denken nicht anderen überlassen! [/]
Das Wichitgste bei einer Spekulation ist immer das Eigenresearch, verbunden mit einema klaren Plan, wann und wie man Positionen aufbauen bzw. abbauen möchte.
Das klingt nach Spekulation als Anlagestrategie. Ich verfolge auch Threads im Wertpapierforum und lese von sehr erfolgreichen Langfrist-Investoren. Oft scheinen diese Leute risiko-avers zu sein, aber auch das richtige Gespür für einen kommenden Champion zu haben. Bei technischem Neuland als "Alleinstellungs-Merkmal" dürfte ein objektives Eigenresearch seine Grenzen haben, erst recht das Interpretieren der Bilanz. Analysten können hierzu eine brauchbare Wissensquelle sein. Beiträge, die das eigene Wissen offen darstellen und nicht krytisch verschleiern, erhoffe ich daher vorzugsweise in einem Forum. Daher bin ich über Ihre zurückhaltende Antwort etwas überrascht.
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Ich gebe Herr Zacher recht. Man sollte immer seinen eigenen Ansatz machen. Fragt man Dritte, sogenannte Experten, wird man immer genuegend finden, die Kaufen empfehlen und immer genuegend die einen Verkauf empfehlen. Oft habe ich auch den Eindruck diese Experten sind nicht immer objektiv. Ich benutze normalerweise in Tai-Pan einen Chartsaufbau auf Tagessscheibe, Zeitraum 12 Monate. Nachdem ich den Beitrag von Herrn Zacher gelesen habe, habe ich die Ansicht auf einen Zeitraum von 5 Jahre eingestellt und sah was er in seinem Beitrag beschrieben hatte. Die Widerstandslinie von $285 wurde endlich zur Unterstuetzungslinie. Ein guter Hinweis. Ich bin gespannt ob sie halten wird. Die "Experten" sehen zur Zeit das Maximum bei $305. Mit Bilanzkennzahlen kommt man bei Tesla zur Zeit nicht weit. Wie Amazon vor ein paar Jahren Ich glaube zur Zeit wird keine Firma im Internet mehr diskutiert als Tesla. Wenn Sie mehr lesen wollen, empfehle ich Ihnen https://seekingalpha.com/symbol/TSLA
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Herbert Vogel schrieb:
Bei technischem Neuland als "Alleinstellungs-Merkmal" dürfte ein objektives Eigenresearch seine Grenzen haben, erst recht das Interpretieren der Bilanz. Analysten können hierzu eine brauchbare Wissensquelle sein. Beiträge, die das eigene Wissen offen darstellen und nicht krytisch verschleiern, erhoffe ich daher vorzugsweise in einem Forum.
Daher bin ich über Ihre zurückhaltende Antwort etwas überrascht.
Das Interpretieren einer Bilanz ist relativ einfach, wenn man die Kenntnisse dazu hat. Dazu kommt die IR-Abteilung der Gesellschaft, die man kontaktieren kann bzw. der Vorstand , falls es keine IR-Abteilung gibt und diese bzgl. Bilanz und Geschäftsentwicklung fragen kann. Die Analysten in Banken verfolgen in erster Linie die Eigeninteressen der Gesellschaften und der Banken. Es finden sich manchmal in guten Bankanalysen interessante Hinweise. Gute Bankanalysen sind aber relativ rar. Wenn sie sich mit diesem Thema näher beschäftigen wollen, dann empfehle ich Ihnen die Bücher von Peter Lynch einmal durchzulesen. Sie könnnen sich es natürlich sparen, die Bücher von Peter Lynch zu lesen, werden dann aber auf Ihrem aktuellen Wissensstand bleiben. Wenn sie erfolgreich an der Börse sein wollen, dann bedeutet dies harte Arbeit!Von Foren halte ich wenig. Da sind selten gute Beiträge zu finden und es ist schlicht ein Zeitfresser. Bestimmte, wenige Foren ausgenommen, die ich aber nicht nennen werde, da dort meist ein sehr kompetenter Sachverstand vorherrscht. Doch sind diese Leute meist sehr schnell verschwunden, wenn dort nicht mehr kompetent diskutiert wird. Das ist auch ein Grund, warum ich nicht mehr in Foren schreibe.
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Karl Werner schrieb:Ich gebe Herr Zacher recht. Man sollte immer seinen eigenen Ansatz machen. Fragt man Dritte, sogenannte Experten, wird man immer genuegend finden, die Kaufen empfehlen und immer genuegend die einen Verkauf empfehlen. Oft habe ich auch den Eindruck diese Experten sind nicht immer objektiv.
Diese Experten sind auch nicht objektiv. Aktien werden "promoted" wie Produkte. Das verhilft den Unternehmen zu höheren Kursen, was gleich bedeutend ist zur günstigeren Beschaffung von Eigenkapital. Karl Werner schrieb: Ich benutze normalerweise in Tai-Pan einen Chartsaufbau auf Tagessscheibe, Zeitraum 12 Monate. Nachdem ich den Beitrag von Herrn Zacher gelesen habe, habe ich die Ansicht auf einen Zeitraum von 5 Jahre eingestellt und sah was er in seinem Beitrag beschrieben hatte. Die Widerstandslinie von $285 wurde endlich zur Unterstuetzungslinie. Ein guter Hinweis. Ich bin gespannt ob sie halten wird. Die "Experten" sehen zur Zeit das Maximum bei $305.
Mit Bilanzkennzahlen kommt man bei Tesla zur Zeit nicht weit. Wie Amazon vor ein paar Jahren
Bei Tesla, genauso, wie vor über einem Jahr bei Amazon, kommen Sie nur weiter, wenn Sie die Zahlen des Geschäftsmodells fortschreiben. Das habe ich im ersten Beitrag zu Tesla hier geschrieben. Dies machen übrigens alle guten Profis auf diese Art und Weise. Ob die Prognose dann tatsächlich eintrifft, ist wieder eine andere Sache. Die Masse folgt dann diesen Erkenntnissen erst mit Verzögerung - vor allem dann, wenn diese Prognosen immer wahrscheinlicher eintreten. Das sieht man dann sehr häufig am Chartbild. Auch eine Methode derer sich viele gute Profis bedienen (sog. Chartreading). Gute Profis versuchen, keine großartigen Spuren zu hinterlassen und bauen Bestände immer ohne großes Aufsehen auf oder ab. Diese wissen sehr genau, was sie tun. Dann gibt es die professionellen Anleger, die immer von fahrenden Zügen auf- oder abspringen. Das ist die Mehrzahl der professionellen Anleger, die ihre Informationen auf dem Golfplatz oder sonstwo von vermeintlich guten Profis beziehen wollen. Diese Spezies erwischt es immer wieder, wenn es in beide Richtungen zu spät ist. Manchmal kann das in beide Richtungen in regelrechten Hysterien gipfeln. Und auf diese Hinweise lauere ich. Dazu ist einerseits das Tai-Pan-Filter-System sehr hilfreich, andererseits der Chartaufbau, der von Laien immer wieder stark unterschätzt wird. Ich persönlich verwende aktuell sieben verschiedene Layouts zum Chartaufbau in Tai-Pan.Insbesondere bei Wochen-Charts stößt man immer wieder auf starke Aktivitäten der professionellen - sprich institutionellen - Anleger. Als Beispiel möchte ich hier einige US-Unternehmen erwähnen, die mir teilweise hier auf der Short-Seite sehr gute Gewinne beschert haben. Das sind bspw. Macy´s, Kroger, Ralph Lauren oder auch mit Abstrichen Skechers. Dazu gehört aber, dass man sich bis zum Einstieg in Geduld übt. Hierfür habe ich meine Beobachtungskataloge in Tai-Pan und meine Beobachtungslisten in Excel mit möglichen Einstiegspunkten, die ständig angepasst werden, wenn dies notwendig ist. Hoffe, Ihnen hiermit einige Anregungen für Ihre Anwenungen in Tai-Pan gegeben zu haben. Disclaimer:Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind. Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen. Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein. Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Finanzinstrumente sollte nicht auf Basis dieser Veröffentlichung geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere bzw. der derivativen Finanzinstrumente die Einholung von darüber hinausgehenden Informationen. Durch die Nutzung dieses Beitrages akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei Wilhelm Zacher. Der Autor handelt selbst in den hier vorgestellten Wertpapieren und derivativen Instrumenten. Zum Zeitpunkt der Niederschrift hält der Autor Short-Positionen in Wertpapieren und Derivaten von Ralph Lauren.
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Kommenden Mittwoch nach Börsenschluss veröffentlicht Tesla Zahlen für das erste Quartal 2017.
Der Marktkonsens sieht einen Verlust von 0,81 USD pro Aktie - nach einem tatsächlichen Quartalsverlust in Q1/2016 von 1,45 USD pro Aktie. Die Schätzungen für den erzielten Umsatz des Unternehmens betragen demnach 2,6 Mrd USD für das erste Quartal, was eine Steigerung von über 130% bedeuten würde.
Viele Anleger, aber auch sehr viele professionelle Analysten halten Tesla für völlig überteuert. Einerseits kann dies in der subjektiven Wahrnehmung liegen. Meist ist die Ursache hierfür aber im mangelnden Verständnis der Materie Fundamentalanalyse zu finden. Viele Anleger, aber auch sehr viele professionelle Analysten sehen sich nur starre Kennziffern an, nach denen Sie entscheiden, ob ein Unternehmen günstig oder ungünstig bewertet ist. KGV, EBIT oder KBV seien hier einmal genannt. Dies ist aber zu wenig, um ein Unternehmen richtig beurteilen zu können.
Um ein Unternehmen richtig bewerten zu können, ist neben dem Geschäftsmodell auch die zukünftige Entwicklung des Unternehmens zu berücksichtigen. Hier haben die allermeisten Anleger, aber auch viele professionelle Analysten Probleme. Produktpalette, Wettbewerbsstellung des Unternehmens, etc. all dies sind Punkte, die zu berücksichtigen sind. Zukünftige Entwicklung des Cash-Flows, wie könnte die Bilanz in zwei Jahren aussehen. Damit haben erstaunlicherweise auch sehr viele professionelle Anleger Probleme. Und damit versäumen diese Anleger die echten Kurstreiber und Kursraketen.
Ob Tesla solch eine Kursrakete wird, bleibt abzuwarten. Google, Apple, Facebook und Amazon waren lange Zeit ebenfalls solche Unternehmen, die als überteuert galten. Alle diese Werte wurden teuer bezahlt, da gute Analysten den Wert dieser Unternehmen erkannten.
Wenn ich mir heute die Tesla-Unternehmenspolitik und die dazugehörige Bilanz ansehe, gehe ich davon aus, dass Tesla weiter investieren wird. Das bedeutet: Man wird so schnell keine dicken Gewinne schreiben. Aber man wird gleichzeitig einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen und damit seine Marktmacht festigen wollen, denn inzwischen sind die BMWs dieser Welt aufgewacht und investieren ebenfalls massiv in das Know-How von Elektro-Autos. Diese Schaffung von Mehrwert in das Unternehmen Tesla, sollte der Kurstreiber für die Aktie in den nächsten Monaten sein. In der Entwicklungspipeline von Tesla steht der erste Elektro-LKW. Der chinesische Wettbewerber NIO stellte bereits den ersten Elektro-Sportwagen mit einer Spitzengeschindigkeit von über 300 km/h vor.
Die Übernahme von Mobileye durch Intel und der massive Kursanstieg von NVIDIA zeigen ebenfalls, wie stark diese Technologie im Moment im Fokus steht.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind.
Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Zum Zeitpunkt der Niederschrift hält der Autor Positionen in Wertpapieren von Tesla.
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Nachdem die letzten zwei Wochen bei mir etwas turbulent waren und ich hier nicht zum Schreiben kam, möchte ich hier nochmals zu Tesla Bezug nehmen:
Die Quartalszahlen, die vor ca. zwei Wochen veröffentlicht wurden, wurden vom Markt nicht negativ aufgenommen. Obwohl man im Durchschnitt mit einem Quartalsverlust von 81 cent rechnete, fiel dieser mit 1,33 USD deutlich höher aus. Der tatsächlich erwirtschaftete Umsatz mit 2,7 Mrd. USD lag etwas über den erwarteten 2,6 Mrd. USD.
Im ersten Moment fiel positiv auf: Trotz eines deutlich höher ausgefallenen Verlustes als erwartet, verhielt sich die Aktie relativ stabil. Das heißt: Institutionelle verkauften die Aktie nicht im größeren Stil.
Was ich in den letzten zwei Wochen über Tesla - teilweise in sehr seriösen Medien - las, war an Inkompetenz oft nicht zu übertreffen.
Eines dieser von absoluter Inkompetenz zeugender Argumente baut auf der Feststellung auf: "Der Elektromotor wird den Verbrennungsmotor im Automobil dauerhaft nicht verdrängen." Darum geht es auch gar nicht! Vielmehr wird der Elektromotor eine Alternative zum Verbrennungsmotor. Aber die Schlussfolgerung, die daraus von diesen inkompetenten Schreiberlingen getroffen wird, ist alles andere als intelligent, denn hier wird argumentiert: "Da der Elektromotor den Verbrennungsmotor auf Dauer nicht verdrängen wird, wird Tesla auf Dauer auch keinen Erfolg haben."
Was diese Schreiberlinge zu gerne vergessen: Die einzige Frage ist, wird Tesla in den nächsten Jahren Gewinne schreiben und werden diese Gewinne die aktuelle Bewertung rechtfertigen?
Ich gehe davon aus, dass sich kein einziger Schreiblerling einmal die Tesla-Bilanz vor Augen geführt hat.
Ein anderes Sinnlos-Argument ist der Vergleich mit Ford. Was hat eigentlich Ford mit Tesla zu tun? Beides sind US-Unternehmen und in der Automobil-Industrie tätig - mehr aber auch nicht.
Hier wird immer wieder das Argument angeführt, Tesla hätte inzwischen eine höhere Marktkapitalisiserung als Ford und Ford würde Gewinne schreiben. Daher wäre Tesla absolut überbewertet. Aber Ford ist ein Automobil-Massenhersteller. Die Produkte haben eher unterdurchschnittliche Qualität und sind leicht durch andere Produkte ersetzbar. Ford wird auch in Zukunft zu den Marktverlierern gehören, da die Produkte kein Alleinstellungsmerkmal haben, wie bspw. BMW oder Mercedes alleine durch ihre Marke schon haben.
Ferrari wurde im Oktober 2015 an der NYSE neu gelistet und hat sich seitdem bombig entwickelt. Trotzdem würde niemand auf die Idee kommen, Ford mit Ferrari zu vergleichen. Da spielt alleine das Kopfkino schon eine Rolle, wenn man sich geistig einen feuerroten F12 neben einem mausgrauen Ford Mondeo vorstellt.
Genauso wenig taugt ein Vergleich zwischen Ford und Tesla. Nur, dieser Vergleich wird von sog. "Profis" nur zu gerne herangezogen - wohl eher als Alibi-Funktion.
Wenige Tage nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen bekam die Tesla-Aktie nochmals einen kleinen Schub: Führende Fondsmanager äußerten sich sehr positiv zu der Aktie. Die Argumentation dieser Manager ist ähnlich meiner Argumentation. Sie schreiben einfach die mögliche, zukünftige Entwicklung fort und beobachten die Entwicklung des Unternehmens sehr aufmerksam.
Die Ernüchterung folgte aber gleich darauf, denn Morgan Stanley steht Tesla sehr kritisch gegenüber und sieht in der Einführung des Models 3 sog. "Kanibalisierungseffekt" auf Tesla zu kommen. Daher geht Morgan Stanley von einer deutlich geringeren Gewinnentwicklung aus. Dieses Argument kann ich sehr gut nachvollziehen und schenke dieser Meinung auch meine Aufmerksamkeit, da dieses Argument gut begründet ist.
Eine ganz wichtige Frage ist aber, wie reagiert der Wettbewerb. Dies kann man einerseits der Presse entnehmen. Die Entwciklung bei Stromautos geht bei den deutschen Automobilherstellern nicht spurlos vorbei. In den Vorstandsetagen scheint man hier bereits nervös zu sein. Das kommt nicht alleine vom Elektromotor, das kommt in erster Linie aus der Diskussion über ein möglich anstehendes Verbot von Dieselmotoren. Hier scheint der Elektromotor eine Alternative zu sein, deren Entwicklung man in Deutschland schlicht verschlafen hat. Aber inzwischen arbeitet man - inbesondere bei BMW - hart daran.
In diesem Zusammenhang bediene ich mich sehr gerne Feldstudien und suche die Niederlassungen von Automobilherstellern auf. Tesla kennt inzwischen jeder Autoverkäufer. Interessant sind hier die Argumente gegen Tesla dieser Autoverkäufer, denn häufig "bekämpfen" diese Autoverkäufer ausgerechnet die Stärken der Konkurrenz. Wenn diese Stärken dann argumentativ nicht nachhaltig entkräftet werden können, spricht das nicht gegen eine Automarke. Auch sollte man sich dann mit Haltern dieser Automarke und Kfz-Mechanikern unterhalten und diese mit den Argumenten der Autoverkäufer konfrontieren. Da erhält man oft interessante Informationen, die eine Investitionsentscheidung beeinflussen können.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an ein sehr interessantes Gespräch mit einem Angestellten eines Elektromarktes. Es ging hier um die Produkte von fitbit - einem börsennotierten US-Unternehmen. Hier überlegte ich in Fitbit einzusteigen, um einen möglichen Turn-around mitzunehmen. Der Verkäufer in dem Elektromarkt wollte mir aber die teuere Apple-Watch schmackhaft machen. Da fragte ich nicht nur nach Vor- und Nachteilen der beiden Produkte von Fitbit und Apple, sondern auch nach anderen Uhren, sowie deren Absatzzahlen. Nach diesen zwanzig Minuten war mir klar, dass Fitbit wohl so schnell keinen Turn-around hinbekommen wird, da das Produkt einem starken Wettbewerbsdruck ausgesetzt ist. Zudem wurden die Konkurrenzprodukte alle überlegener. Ein absolutes KO-Kriterium für diese Aktie.
Äußerst interessant waren aber die Feldstudien in den Tesla-Shops bzw. Niederlassungen. Tesla erweitert hier seine Vertriebskanäle in Deutschland sehr aggressiv. Gespräche mit Verkäufern ergaben, das dies nicht nur für Tesla in Deutschland zutrifft, sondern auch für das europäische Ausland. In der Tesla-Bilanz erkennt man diese erhöhten Markteing-Ausgaben deutlich, was den Verlustanstieg auch begründet. Nachfragen nach den Verkaufszahlen ergeben, dass sich diese Mehraufwendungen wohl in der Zukunft auszahlen werden. Meine eigenen Hochrechnungen ergeben aufgrund dieser Aussagen, Absatzzahlen für Zentraleuropa in 2017 und 2018, die den Gesamtabsatzahlen des Konzerns für 2015 gleich kommen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang: Aktien sind Risikopapiere. Verliebe Dich nie in ein Wertpapier! Aktuell bin ich für Tesla recht optimistisch. Ändern sich hier die Umstände für mich, werde ich mich sofort von meinen Wertpapieren oder einem Teil davon trennen. Treten hier Umstände ein, die für mich ein höheres Engagement rechtfertigen, werde ich die Bestände in dieser Aktie sogar erhöhen. Dieses Wertpapier ist so liquide, dass ich innerhalb weniger Minuten meine gesamten Bestände an der NASDAQ liquidieren bzw. aufstocken kann.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind.
Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Karl Werner schrieb: Die "Experten" sehen zur Zeit das Maximum bei $305.
Herr Werner hat das in seinem Beitrag alles sehr gut beschrieben. Die Tatsachen haben inzwischen einmal wieder mehr die Meinung der "Experten" eingeholt. Tesla markierte gestern ein neues Hoch bei 336 USD. Soweit zur Meinung der sog. "Experten" mit einem "Maximum" bei 305 USD.
Meine Position liegt aktuell mit etwas mehr als 10% im Gewinn. Solche Positionen gehe ich aber in aller Regel nicht wegen 10% Gewinn ein. Solche Positionen werden in aller Regel von mir mit größeren Kapitaleinsätzen eingegangen, da ich hier eine deutliche Kurssteigerung in diesem Wert vermute. Ob diese Kurssteigerung dann tatsächlich eintritt, ist die andere Frage. Das Ganze ist ja eine Spekulation auf Kursgewinne. Häufig genug erleide ich Kursverluste, das gehört zu diesem Geschäft einfach dazu. Wichtig ist, dass unter dem Strich ein deutlicher Gewinn übrig bleibt. Optionen auf Tesla, die ich ständig auf dem Radar habe, sind mir im Moment immer noch zu teuer. Hier erhalten die Stillhalter der Optionen immer noch zu hohe Prämien. Das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern. Bei solchen Spekulationen garniere ich das alles ganz gerne mit einer Reihe von Optionsserien. Aber beachten Sie bitte: Diese sehr profitablen Strategien, wie hier kurz angerissen, betreibe ich seit Jahrzehnten. Diese Strategien setzen bestimmte Kenntnisse voraus und sind daher für die meisten Anleger ungeeigent, da diese über die dafür notwendigen Kenntnisse nicht verfügen. Erstaunlich für mich ist immer, dass sich so viele Anleger von den Meinungen der sog. - meist selbsternannten - "Experten" leiten lassen. Börse ist ein knallhartes Geschäft und wer hier Erfolg haben will, der muss einfach seine Hausaufgaben machen. Über diese sog. "Experten" könnte man hier sehr viel schreiben. Insbesondere zu Zeiten des "Neuen Marktes" liefen hier sehr viele "Experten" herum, die nicht einmal Umsatz von Gewinn unterscheiden konnten. Die breite Masse glaubte aber diesen Experten und kauften munter deren Aktienempfehlungen. Heute ist das oft nicht viel anders. Eine nicht ganz neue Spezies dieser sog. "Experten" hat sich auf das Kreieren von sog. "Indikatoren" eingeschworen. Diese stellen dann vor, wie auf wundersame Weise Kursgewinne mit Hilfe "ihres sensationellen Indikators" entstanden sind. Tai-Pan EoD ist mit Hilfe des Filtermoduls ein wunderbares Instrument, um nachvollziehen zu können, in wie vielen aller Fälle, ein Indikator wirklich funktionierte. Nur, wird dies wohl viel zu wenig praktiziert, denn das bedeutet ja Arbeitsaufwand. In diesem Zusammenhang fällt mir der Artikel eines Wikifolios-Betreibers ein, der sich damit brüstete, das vierterfolgreichste wikifolio zu betreiben. Dessen Gesamterfolg lag laut eigener Aussage bei ca. 25% nach etwa 3,5 Jahren. Inklusive Zinseszins kommt dies einer durchschnittlichen Jahresperfomance von etwa 6,5% gleich. Eine - aus meiern Sicht - eher bescheidene Performance, um das vierterfolgreichste wikifolio zu betreiben. Auch hier ist die Kontrolle der Wahrhaftigkeit dieser Assage mit den Tai-Pan-Listen oder dem Filtermodul möglich. Füttern Sie doch einfach einmal das Tai-Pan-Filter-Modul mit den Parametern "Kursgewinne größer als 20% in den letzten 3,5 Jahren" und lassen Sie diesen durchlaufen. Anschließend erstellen Sie eine Tai-Pan-Liste, die Ihnen die "Kursgewinne der letzten 3,5 Jahre" aufzeigt. Sie werden erstaunt sein, welche Performance manche wikifolios aufweisen. Damit werden Sie aber auch sehen, wie weit es mit der Aussage unseres "Viertbestes-Wikifolio-Freundes" her ist. Doch falls Sie nun auf die Idee kommen sollten, sofort in das oder die wikifolios mit der besten Performance zu investieren, sei hier ausdrücklich davor gewarnt. Das sind Vergangenheitswerte! Vergangenheitswerte haben keine große Aussagekraft für die Zukunft. Auch die Performance von Investmentfonds läßt sich mit der geschilderten Methode sehr gut überprüfen. Allerdings sollten hier die möglichen Ausschüttungen berücksichtigt werden. Hier frage ich mich aber oft, wofür so mancher Fondsmanager eigentlich so hoch bezahlt wird. Einige Fonds weisen neben einer extrem schlechten Performance auch noch ein relativ geringes Fondsvolumen auf. Auch hier handelt es sich um sog. "Experten". Welche Meinung ich von diesen zuletzt geschilderten "Experten" habe, die Fonds managen, die letzlich nichts bringen, dafür aber hohe Gehälter kassieren und noch großspurig ihre "Expertenmeinungen" zu Markte tragen, brauche ich wohl hier nicht zu erwähnen. Also: Vorsicht bei sog. "Expertenmeinungen" und Vorsicht bei den "Indikatoren-Gurus"!Mit Tai-Pan EoD haben Sie eine ausgezeichnete Möglichkeit die Werthaltigkeit solcher Aussagen anhand von Beispielen aus der Vergangenheit zu testen. Und diese Möglichkeit würde ich immer nutzen, wenn ich mit dem Gedanken spiele, einen Indikator oder was auch immer, zu verwenden. Disclaimer:Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind. Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen. Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein. Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Finanzinstrumente sollte nicht auf Basis dieser Veröffentlichung geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere bzw. der derivativen Finanzinstrumente die Einholung von darüber hinausgehenden Informationen. Durch die Nutzung dieses Beitrages akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei Wilhelm Zacher. Der Autor handelt selbst in den hier vorgestellten Wertpapieren und derivativen Instrumenten. Zum Zeitpunkt der Niederschrift hält der Autor Positionen in Wertpapieren von Tesla.
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Anfang der Woche sorgte eine neue Tesla-Nachricht für Schlagzeilen: Die US-Kfz-Versicherer heben die Versicherungsprämien für Elektro-Fahrzeuge an. Besonders davon betroffen ist natürlich Tesla, deren Fahrzeuge es mit Prämienerhöhungen von ca. 30% trifft.
Und was macht die Aktie? Sie läuft auf ein neues Allzeit-Hoch von nun 360 USD.
Für mich stellt sich natürlich die Frage: Wenn jemand für ein Fahrzeug mindestens 70.000 USD in der Erstanschaffung bezahlt, interessiert diesen dann, wenn sich die Versicherungsprämie im Jahr um bspw. 500 USD erhöht? Wohl eher nicht, vermute ich hier. Also wurde hier wieder die große Welle geritten, denn die letzte Provinzzeitung schreibt ja aktuell in ihrem Wirtschaftsteil über Tesla.
Die Tesla-Hauptversammlung in dieser Woche brachte keine neuen Erkenntnisse. Im Grunde war hier alles bereits bekannt, was hier verkündet wurde.
Dass Analysten ständig voneinander abschreiben ist ja nichts Neues. In fast jeder Analyse findet sich der haarsträubende Vergleich "Die Bewertung von Tesla ist nicht gerechtfertigt, da Tesla inzwischen eine höhere Marktbewertung aufweist als General Motors in Bezug auf die Marktkapitalisierung. General Motors erzeugt jährlich mehrere Millionen Fahrzeuge, während Tesla dieses Jahr erstmals über die 100.000-Marke kommen könnte."
Wie dumm dieser Vergleich ist zeigt alleine das Beispiel PSA (Peugeot und Citroen) im Vergleich zu Ferrari. Während PSA ca. 3 Millionen Fahrzeuge pro Jahr herstellt, schwelt bei Ferrari der Streit, ob man die Jahresproduktion (!) von 7.000 Fahrzeuge auf 10.000 Fahrzeuge anheben sollte.
Während PSA noch vor Kurzem mit milliardenschweren Subventionen vom französischen Staat gestützt wurde, weiß man bei Ferrari einfach nicht wohin mit dem vielen Geld aus den Gewinnen.
Dieses Beispiel zeigt, wie dumm es ist, einfach den Analystenmeinungen oder den Meinungen sog. "Gurus" zu folgen.
Wer an der Börse dauerhaft Gewinne machen will, darf das Denken nicht anderen überlassen!
Tesla ist seit Mitte Dezember inzwischen um ca. 80% gestiegen. Eine Atempause in dieser Aktie würde mich nicht verwundern, ist aber auch nicht zwingend notwendig. In solchen Situationen neige ich oft dazu, gerne einen Teil meiner Gesamtposition zu verkaufen und nach erfolgter Korrektur zurück zu kaufen. Da die Aktie aber derzeit weltweit im Fokus steht, rief diese Aktie die ganz schweren Fonds auf den Plan, die diese Aktie nun im Visier haben. Hier willl niemand die nächste Kursentwicklung wie bei den sog. FANG-Aktien verpassen. Mit den sog. FANG-Aktien, werden die Aktien von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet (Google) bezeichnet.
Mit "ganz schweren Fonds" meine ich in erster Linie die kapitalkräftigen Staatsfonds. Diese Fonds verfügen über ein enormes Kapitalvermögen.
Obwohl Tesla aktuell meine größte Wertpapierposition ist, habe ich hier Probleme, Teilpositionen zu verkaufen. Es bietet sich natürlich an. Doch in der Vergangenheit habe ich immer die größten Börsengewinne eingefahren, wenn ich solche Entwicklungen konsequent von Anfang bis Ende durchgezogen habe. Schnelle Kursbewegungen können hier jederzeit nach oben oder unten auftreten. Die Tesla-Aktie ist an den US-Börsen so liquide, dass man innerhalb weniger Minuten mehrere tausend Stück verkaufen könnte. Sobald sich hier meine Meinung ändert, kann ich jederzeit innerhalb kürzester Zeit meinen Gesamtbestand verkaufen. Aktuell sehe ich hierfür keine Veranlassung. Eher würde ich sogar bei einer Korrektur nochmals Bestände aufstocken - aber immer unter der Voraussetzung, dass der Gesamtmarkt keine Baisse-Signale sendet, sowie die Entwicklung in den Fundamental-Daten von Tesla positiv bleiben.
Ich gehe davon aus, dass wir in nächster Zeit weiterhin große Volatilität in der Aktie sehen werden. Dies wird natürlich die Journalisten auf den Plan rufen, hierüber zu berichten. Hier sehe ich schon die Schlagzeilen "7% Kursverlust an einem Tag für Tesla - die Aktie ist nach Expertenmeinung völlig überbewertet!" oder ähnlichen Blödsinn. Erfahrene und erfolgreiche Spekulanten blenden diese Berichte zum großen Teil aus, da hier meist nur Unsinn geschrieben wird und verlassen sich nur auf Fakten.
Wenn diese Spezies dann in einigen Monaten oder vielleicht erst in ein paar Jahren diese Aktie zum Kauf empfehlen wird, denke ich dann über einen Ausstieg nach - falls dieser nicht schon vorher erfolgt ist.
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Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Tesla wartet heute mit einem Kursverlust in der ersten halben Handelsstunde von etwa 5% auf. Ursache ist hier die Analystenmeinung von Goldman Sachs, die das Kursziel der Aktie von 190 USD auf 180 USD herabgesetzt haben. Die Aktie bewegt sich aktuell auf einem Niveau von ca. 335 USD - also gut 80% über dem neuen Kursziel von Goldman Sachs.
Auf die Analystenmeinungen, was Kursziele angeht, gebe ich in der Regel nichts. Begründet wird das niedrigere Kursziel mit niedrigeren Gesamtmargen bei der Produktion, nachdem das neue Model 3 in Produktion gegangen ist. Das ist an und für sich keine Überraschung! Nehmen wir einmal die Produktpalette von Daimler-Benz. Stellen Sie sich vor, Daimler-Benz würde bisher nur Modelle der S-Klasse herstellen und plötzlich auf die Idee kommen, eine C-Klasse mit deutlich mehr Fahrzeugen herzustellen. Auch hier würde die Gesamtmarge nach unten gehen. Doch würde durch die Produktion der S-Klasse - bei gleichbleibenden Produktionszahlen - und zusätzlicher Produktion weniger margenträchtiger Fahrzeuge der C-Klasse der Gesamtertrag des Unternehmens zunehmen. Immer unter der Voraussetzung, dass beide Produkte positive Deckungsbeiträge abliefern.
Dadurch ist die Argumentation von Goldman Sachs für mich nicht ganz nachvollziehbar. Man geht zwar hier von einem Kanibalisierungseffekt aus, den halte ich aber nicht für gegeben. Eher wird man sich mit dem Model 3 neue Käuferschichten erschließen.
Diese Kurskapriolen habe ich heute genutzt, um einige Optionskontrakte an den US-Terminbörsen zu schreiben. D. h. ich habe Optionen verkauft. In der Regel verkaufe ich ungern Optionen, da der Ertrag hier relativ überschaubar ist. Für einen Put-Optionskontrakt mit Laufzeit bis 18. August 2017 und einem Basispreis von 255 USD habe ich hier 2,15 USD erhalten. Bei einem Basispreis von 230 USD mit derselben Laufzeit waren es immerhin noch 1,15 USD. Hält sich der Kurs der Tesla-Aktie in den nächsten vier Wochen auf dem Niveau von über 320 USD, sollte ich hier vom sog. Zeitwertverfall bei Optionen profitieren, da die Optionen weit aus dem Geld notieren. Am 02.08.2017 veröffentlicht Tesla Quartalszahlen, was in der Regel bis dahin zu einer Wertzunahme der Optionsprämien führt. Der Faktor des Zeitwertverfalls dürfte aber bei diesen Optionen den Faktor Prämienanstieg aufgrund der Quartalszahlen überwiegen. Sollte sich die fundamentale Situation für mich nicht ändern, und die Tesla-Aktie würde zum 18.08.2017 unter 255 USD bzw. 230 USD notieren, würde ich den Optionskäufern die Aktien auch zu diesem Preis abnehmen.
Meinen Bestand an Tesla-Aktien stocke ich aktuell nicht auf. Hier warte ich in der Regel auf eine Konsolidierungsphase.
Die beschriebene Strategie von verkauften Optionen ist mit erheblichen Risiken verbunden und nur für wenige Anleger geeignet!
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Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Tesla zeigte heute keinerlei ernste Erholungstendenzen. Die Aktie schloss fast auf Tagestief bei hohen Umsätzen. Damit ist die Aktie aktuell technisch angeschlagen und weiterhin tiefere Kursniveaus sind wahrscheinlich. Meine Bestände habe ich daher reduziert. D. h. nicht, dass sich meine fundamentale Einstellung zu dieser Aktie geändert hat. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr groß, dass die Aktie in nächster Zeit weiter unter Druck gerät und weiter korrigieren wird. Wie tief die Aktie korrigiert und wie lange diese Korrektur dauern wird - wenn sie überhaupt korrigiert - kann man nie genau abschätzen.
Bei den ersten eindeutigen Anzeichen einer möglichen Erholung werde ich meine Bestände aber wieder aufstocken - auch wenn die Aktie dann höher steht. Generell handle ich immer nur dann, wenn für mich klare Gelegenheiten erkennbar sind. Nach dem heutigen Handelstag ist eine weitere Korrektur in der Tesla-Aktie sehr wahrscheinlich.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass jetzt wieder alle möglichen Expertenmeinungen in den Fokus rücken von "Tesla wird kläglich scheitern" über "die Tesla-Aktie ist keine 30 USD wert". In einem dieser Beiträge war u. a. zu lesen, die Solar-Dächer von Tesla wären dreimal so teuer wie andere Solar-Dächer. Es werden die absurdesten Argumente ins Feld geführt, nur um auf der Welle der selbsternannten Experten mit zu reiten "Schaut her, ich bin ein Experte, ich weiß was, was die anderen nicht wissen." Das typische Muster der Schaumschläger im Börsenmetier.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang immer, die Fakten nicht aus den Augen zu verlieren. Daher verlasse ich mich immer auf das, was ich selber wahr nehme und nicht auf das, was sog. "Experten" von sich geben. Die überwiegende Mehrheit dieser Herrschaften handelt nicht auf eigene oder fremde Rechnung - um es einmal ganz vorsichtig auszudrücken.
Dennoch kann man ab und zu aus diesen wenig fundierten Beiträgen einiges für sich heraus ziehen. Wie hoch ist denn der Anteil der Solar-Dächer Teslas am Gesamtumsatz? Das kann ich aktuell nicht beantworten und werde dieser Frage nachgehen.
Meine Handlungsweise einer Bestandsreduzierung ist hier vielleicht für den ein oder anderen unverständlich. Letztlich ist man aber immer selbst für seine Handlungen verantwortlich. Und meine Intention ist es einfach an der Börse Geld zu verdienen. Recht zu haben oder Recht gehabt zu haben, Charts mit tollen Entwicklungen in der Nachbetrachtung einem staunenden Publikum zu zeigen, damit verdient man kein Geld an der Börse. Geld an der Börse verdient man häufig nur mit schmerzhaften Entscheidungen.
Ich werde hier nicht jede Transaktion in der Tesla-Aktie oder den Derivaten in der Tesla-Aktie posten. Mit meinen Postings will ich Ihnen lediglich einen Eindruck meines Handelsansatzes darlegen.
Wünsche allen viel Erfolg an der Börse.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind.
Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Der Autor handelt selbst in den hier vorgestellten Wertpapieren und derivativen Instrumenten.
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Nachdem der massive Abverkauf in der Tesla-Aktie gestern anhielt, verkaufte ich gestern alle Restbestände in der Tesla-Aktie.
Bei einem solchen massiven Abverkauf in einer Aktie warte ich die nächste Bodenbildung ab bzw. die nächsten klaren Kaufsignale. Hier heißt es aktuell sein Kapital zu schützen.
Was mir an der aktuellen Entwicklung - rein technisch gesehen - nicht gefällt, ist der massive Kursverfall innerhalb von zwei Handelstagen, begleitet von massiven Umsätzen in der Aktie. Dies sorgt in der Regel für weiteren Abgabedruck und weiterhin hohe Volatilität. Dies sind Umstände, die mir nicht gefallen.
Wichtig ist bei solchen Engagements für mich immer die Nachbetrachtung, um mich ständig zu verbessern. Meine Tesla-Position war zu klein, um hier Teilgewinne mitzunehmen. Durch sog. Pyramidisieren konnte ich die Position nicht weiter aufstocken, da ich hier einige Gelegenheiten verpasste. Dies wird anhand des Charts nochmals aufgearbeitet und dokumentiert. Dadurch war die Position von Anfang an zu klein. Das hing auch damit zusammen, dass ich hier Call-Optionen mit einbauen wollte, deren Preise aber viel zu teuer waren.
Unter dem Strich bleibt hier ein Gewinn hängen, der sich um die 10% bewegt. Für manchen mag dies nun viel sein. Das sind aber nicht die Gewinntrades, nach denen ich Ausschau halte.
Meine geschriebenen Put-Optionen halte ich zunächst im Bestand. Die Preise haben sich zwar durch die hohe Volatilität und den Kursverfall verdoppelt, aus heutiger Sicht würde ich aber die Aktien bei 250 USD bzw. 235 USD in meinen Bestand aufnehmen.
Die Tesla-Aktie bleibt weiterhin unter Beobachtung für einen möglichen Neueinstieg.
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Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Tesla steht weiterhin im Beobachtungsmodus. Ein Einstieg in diese Aktie wird dann erst wieder in Betracht gezogen, wenn es dafür klare Signale gibt. Natürlich laufe ich dabei immer Gefahr einen Einstiegszeitpunkt zu verpassen. Aber das gehört im Börsenspiel einfach dazu - und es werden sich immer wieder Möglichkeiten eröffnen, an der Börse gutes Geld zu verdienen.
Die verkauften Optionen stehen inzwischen bei 108 US-Cent bzw. 43 US-Cent. Einstiegskurse waren hier 215 US-Cent bzw. 115 US-Cent. Fälligkeit dieser Optionen ist der 18.08.2017. Pro Kontrakt stehe ich hier aktuell mit 72 USD bzw. 107 USD im Gewinn. Der Kursrückgang hängt nicht nur mit dem Zeitwertverfall der Optionen zusammen, sondern auch mit dem Rückgang der Volatilität. Auf diese beiden Komponenten - insbesondere den Zeitwertverfall - habe ich hier gesetzt.
Mit dem Verkauf von Optionen macht man nicht das große Geld und ich bin auch nicht der Fan davon. Grundsätzlich bin ich sogar abgeneigt, Optionen zu verkaufen. Hier konnte ich der Versuchung aber nicht widerstehen, diesen Deal einzugehen, denn der massive Abverkauf in dieser Aktie war für mich zwar nachvollziehbar, aber es stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu viele Investoren Gewehr bei Fuß, um bei einer - aus ihrer Sicht - günstigen Sicht - in diese Aktie einzusteigen.
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Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Gestern nach Börsenschluss kamen Zahlen für das 1. Halbjahr von Tesla bzw. die Quartalszahlen für Q2.
Für mich weniger überraschend fielen diese Zahlen relativ gut aus. Der absolute Laie wird wieder argumentieren: "Die Gesellschaft macht weiterhin Verluste und ist viel zu teuer!" Aber so argumentieren Laien. Leider finden wir solche oberflächlichen und laienhaften Berichte auch in sehr seriösen Medien, wie ich im letzten halben Jahr feststellen mußte. Die Zeitungen und Internet-Seiten müssen voll werden und viele Journalisten haben daher nicht die Zeit sorgfältig zu recherchieren und schreiben munter voneinander ab.
Aber zurück zu den wichtigen Punkten bzgl. Tesla: Laut Tesla erhält man momentan für das Model 3 ca. 1800 Fahrzeugbestellungen pro Tag. Ich unterstelle, dass dies auf die Produkteinführung zurückzuführen ist. Daher gehe ich nicht unbedingt von einer dauerhaften Bestellung von 1800 Einheiten pro Tag aus. Tesla kündigte an, man werde zuerst die eigene Belegschaft mit diesem Model versorgen. Im vierten Quartal werden dann Model 3 Fahrzeuge an Nicht-Tesla-Betriebsangehörige ausgeliefert. Der europäische Markt wird erst 2018 mit dem neuen Model bedient werden können. Aktuell beläuft sich der Auftragsbestand für das Model 3 auf eine halbe Million Fahrzeuge. Verkaufspreis des Model 3 in der Grundausstattung: ca. 35.000 USD. Bei einer halbwegs vernünftigen Ausstattung kommt man hier sehr schnell auf 50.000 USD.
Tesla berichtete, man habe im ersten halben Jahr ca. 1,5 Mrd. USD in neue Produktionskapazitäten gesteckt - alleine davon in Q2 von knapp einer Mrd. USD. Gleichzeitig sei der Bestand an flüssigen Mitteln von 4 Mrd USD auf 3 Mrd USD zurück gegangen, was wiederum den Schluss zulässt, eine halbe Mrd. USD wurde über den Cash-flow finanziert. Damit wird verdeutlicht, welche immense Kraft hinter diesem relativ jungen Unternehmen steckt.
In meinem Vergleich der Tesla-Bilanzen der letzten vier Jahre liege ich hier bisher richtig. Ich gehe davon aus, dass Tesla im nächsten Jahr bzw. in den ersten beiden Quartalen 2019 erstmals in einem Quartalsbericht eine schwarze Null schreiben wird, d. h. keinen Verlust ausweisen wird. Man wird dann für eine kurze Dauer die Finanzen konsolidieren, um anschließend wieder voll zu investieren, denn die Tesla-Pläne sind immens.
In Deutschland macht aktuell der Diesel-Skandal Schlagzeilen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Börsenblättchen alle die große Tesla-Welle reiten und sich gegenseitig mit Kaufempfehlungen und Kurszielprognosen übertreffen wollen. Mich würde dann nicht wundern, wenn wir in diesen Blättchen Kursziele von 1000 USD und mehr lesen werden.
Aber Vorsicht! Immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben! Tesla ist nicht der einzige Anbieter von Elektro-Autos. Und der Wettbewerb wird auf die aktuellen Entwicklungen reagieren. Die Bäume wachsen hier nicht in den Börsenhimmel.
Auch wenn ich gestern die Aktie von Tesla um die 345 USD im nachbörslichen Handel gesehen habe, halte ich mich momentan in der Aktie noch zurück bis ich hier klare Kaufsignale für mich sehe.
Die Musik an der Börse und damit auch in der Tesla-Aktie machen nicht die Nonsens-Schreiber von Börsenblättchen, die Musik machen die großen institutionellen Anleger, die hier enorm hohe Summen bewegen.
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Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
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Am kommenden Freitag verfallen die geschriebenen Tesla-Optionen. Das macht per geschriebenen Kontrakt 215 USD Gewinn bzw. 115 USD Gewinn aus. Das sind nicht die "Reichmacher", aber ein kleines Zubrot im großen Börsenspiel.
Tesla steht nach wie vor im Fokus der Medien. Eine milliardenschwere Anleihe sorgt aktuell für Furore. Man hält aktuell doppelt so viel cash, wie dieses Anleihevolumen beträgt. Aus meiner Sicht, eine reine Vorsichtsmaßnahme, denn aktuell sind die Vorzeichen gut, um an den Kapitalmärkten an Kapital zu gelangen. Trübt sich der Konjunkturhimmel ein und spielt die Musik an den Börsen nicht mehr so fröhlich weiter, wie das augenblicklich der Fall ist, wird es auch wieder schwieriger für viele Unternehmen an Kapital zu kommen.
Das ist auch der Grund, warum ich seit einigen Wochen eher vorsichtiger agiere und Aktienbestände generell stärker abgebaut habe. Eine Korrektur an den Börsen wäre wünschenswert. Die Stimmung ist aktuell zu unbeschwert. Einige Sektoren zeigen ganz klare Übertreibungen. Einige davon mußten auch schon die ersten Korrekturen ertragen.
Bei einer Korrektur des Gesamtmarktes spreche ich nicht von einem Einbruch an den Börsen, sondern lediglich von einer Korrektur zwischen 10% und 20%. Das würde die ganze aktuelle Börsensituation wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück holen und darauf könnte dann ein erneuter gesunder Börsenaufschwung folgen.
Aktuell schwebt ständig das Damoklesschwert über den Börsen, das solch eine Korrektur jederzeit einsetzen könnte und das ist keine gesunde Entwicklung. Nach der Berichts-Saison stellt sich die Frage, welche Impulse nun für weiter steigende Kurse sorgen könnten. Daher würde mich eine solche Korrektur nicht überraschen.
In einem solchen Fall könnte auch die Tesla-Aktie wieder für einen Einstieg interessant sein. Im Moment halte ich mein Pulver eher trocken. Geduld ist eine der wichtigsten Tugenden, die ein erfolgreicher Spekulant braucht.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind.
Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Finanzinstrumente sollte nicht auf Basis dieser Veröffentlichung geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere bzw. der derivativen Finanzinstrumente die Einholung von darüber hinausgehenden Informationen. Durch die Nutzung dieses Beitrages akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei Wilhelm Zacher.
Der Autor handelt selbst in den hier vorgestellten Wertpapieren und derivativen Instrumenten.
Zum Zeitpunkt der Niederschrift hält der Autor keine Positionen in Wertpapieren, jedoch in derivativen Finanzinstrumenten von Tesla.
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Obwohl Tesla charttechnisch in der letzten Woche ein Kaufsignal gab, habe ich hier keine Aktien oder Optionen gekauft.
Hintergrund ist hier meine Einschätzung zum Gesamtmarkt. Hier erscheint mir aktuell das Risiko für Neuengagements zu hoch. Wenn ich hier vom Gesamtmarkt spreche bezieht sich das auf den US-Markt, der bei mir aktuell stärker im Fokus steht als der deutsche Aktienmarkt.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind.
Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Finanzinstrumente sollte nicht auf Basis dieser Veröffentlichung geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere bzw. der derivativen Finanzinstrumente die Einholung von darüber hinausgehenden Informationen. Durch die Nutzung dieses Beitrages akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei Wilhelm Zacher.
Der Autor handelt selbst in den hier vorgestellten Wertpapieren und derivativen Instrumenten.
Zum Zeitpunkt der Niederschrift hält der Autor keine Positionen in Wertpapieren oder in derivativen Finanzinstrumenten von Tesla.
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Sieht man einmal vom Day- oder Swingtrading ab, dann war mit Tesla in den letzten drei bis vier Monaten wenig zu verdienen.
Dennoch ist die Aktie weiter in den Schlagzeilen: Das Massenmodell "Modell 3" weist massive Probleme in der Produktion auf. Diese Probleme wurden aktuell noch nicht behoben und die klassischen Autobauer scheinen im Markt der Elektroautos aufzuholen und sitzen damit Tesla im Nacken.
Da hilft es auch wenig, wenn man bereits von einem Tesla SUV- , einem Pick-up- und einem LKW-Modell spricht. Tesla muss liefern! Und zwar positive Nachrichten, was die Produktion des Massenmodells "Modell 3" angeht.
Denn hier klemmt es aktuell. Kommt die Produktion nicht in Gang, dann laufen die Kosten trotzdem unaufhaltsam weiter und es fehlt an den nötigen Erträgen. Aktien steigen in aller Regel nur dann, wenn der Gewinn steigt. Und der Gewinn ist definiert durch "Erträge minus Kosten". Sind die Kosten größer als die Gewinne, entsteht ein Verlust. Tesla hat bisher nur Verluste erwirtschaftet. Jedoch sind die Gewinnaussichten bei Tesla enorm, daher auch die für einige nicht nachvollziehbare "hohe" Bewertung der Tesla-Aktie. Die aktuelle Bewertung der Tesla-Aktie halte ich augenblicklich für nicht zu hoch.
Aber wir sind bzgl. der Bewertung hier gerade am Scheidepunkt!
Gelingt es dem Management nicht, die aktuellen Probleme schnell zu lösen läuft hier die Zeit davon und das in vielerlei Hinsicht.
Einmal verliert das Unternehmen an Glaubwürdigkeit. Dann geht der Glamour eines höchst innovativen Technologietrendsetters verloren, der anderen in der Automobilindustrie davon läuft und bisher ein Alleinstellungsmerkmal hatte. Weitere Verlustjahre nagen an der Kapitaldecke und damit wird es schwerer für Tesla weiteres Kapital günstig zu beschaffen - im schlimmsten Fall bekommt man kaum oder gar kein Kapital mehr von Kapitalgebern gestellt.
Beginnen hier die ersten Analysten auf Tesla einzuschlagen, dann werden weitere Analysten nachziehen und dies könnte eine fatale Kettenreaktion auf den Aktienkurs auslösen, da sich viele Manager von Kapitalsammelstellen unter Druck gesetzt sehen und ihre Bestände verringern werden.
Andererseits: Löst Tesla dieses Problem relativ schnell, und rücken die nächsten geplanten Modelle direkt in die Produktion, dann sieht das für Tesla recht gut aus und weitere Kurssteigerungen dürften dann folgen.
Seit meinem Ausstieg in der Tesla-Aktie im Sommer 2017 habe ich in der Tesla-Aktie nichts mehr unternommen. Die Aktie steht ständig unter meinem Beobachtungsmodus. Kommen hier Nachrichten, die die Aktie in die ein oder andere Richtung beeinflussen könnten, werde ich Neuengagements auf der Long- oder Short-Seite prüfen.
2017 lief recht ordentlich für mich. Mit der Tesla-Aktie wollte ich einmal darstellen, wie ich an die analyse einer Aktie heran gehe. Auch wenn ich hier nicht ins Detail gehe, soll das für die Leser zumindest einen Eindruck verschaffen, wie ich vor gehe. Das kann ich natürlich nicht für jede Aktie machen, die ich mir ansehe.
Sehe ich mir meine Erfolgsliste der erfolgreichen Engagements in 2017 an, ist die Tesla-Aktie irgendwo auf dieser Liste dabei. Unter die zwanzig erfolgreichsten Engagements hat sie es aber nicht geschafft. Da lagen recht häufig in den USA notierte China-Aktien wie Alibaba, Weibo, oder YY mit vorne.
Diese Aktien, wie bspw. Tesla werden von mir ständig in einem Pool - der in wenigen Tai-Pan Katalogen zusammengefasst ist - beobachtet. Wenn eine Aktie dann ein Kauf- oder Verkaufssignal gibt, wird in die eine oder andere Richtung zugeschlagen. Dazu kommen dann noch die diversen Tai-Pan-Listen und Tai-Pan-Filter. Die Ergebnisse hieraus ergänzen dann häufig meine Pools, d. h. fallen bestimmte Aktien immer wieder auf, dann werden sie in meinem Pool aufgenommen. Andere Aktien, fallen aus dem Pool heraus, wenn sie uninteressant werden.
Kommt eine Aktie für ein Engagement in Betracht, wird der Kapitaleinsatz für ein Engagement festgelegt. Je nachdem, welches Kurspotenzial ich den genannten Aktien zutraue, wird der Kapitaleinsatz gewählt. Ggf. kommt das sog. Pyramidisieren zum Einsatz oder auch der Einsatz von Optionen, wenn die Gegebenheiten dazu passen.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind.
Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden. Insbesondere stellt dieser Beitrag keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. derivativen Instrumenten und stellen auch keine Aufforderung dar, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzinstrumenten zu unterlassen.
Wertpapiergeschäfte und derivative Instrumente sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Bei derivativen Finanzinstrumenten kann eine Nachschusspflicht entstehen, die den investierten Betrag deutlich übersteigt. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Instrumente kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein.
Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere oder derivativen Finanzinstrumente sollte nicht auf Basis dieser Veröffentlichung geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere bzw. der derivativen Finanzinstrumente die Einholung von darüber hinausgehenden Informationen. Durch die Nutzung dieses Beitrages akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei Wilhelm Zacher.
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