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Webinar am 22.01.2014 "Fundamentaldaten" Optionen
Wilhelm Zacher
Geschrieben: Tuesday, January 14, 2014 5:29:23 PM
Gruppen: Kunde

Beiträge: 353

Tai-Pan End-of-Day
Am 22.Januar 2014 halte ich ein etwa zweistündiges Webinar für Lenz & Partner ab.

Im Fokus steht dabei das neue Research-Modul aus Tai-Pan 14. Dabei werde ich auf die einzelnen Punkte in diesem Modul eingehen. Wie verwende ich diese einzelnen Unterpunkte in diesem Modul?

Ein Schwerpunkt dabei wird die Behandlung der dargestellten Kennzahlen sein. Was verbirgt sich hinter diesen Kennzahlen? Was kann der Anwender mit diesen Kennzahlen anfangen? Welche Kennzahlen sind sinnvoll, welche helfen mir wenig?

Im einzelnen stelle ich Ihnen in diesem Webinar folgendes vor:

- meinen Handelsansatz an der Börse

- wie beeinflußt die Bilanzpolitik der Unternehmen Kennzahlen?

- was sind sog. "peergroups" (Branchengruppen für Aktien)?

- was kann man mit sog. "Peergroups" anfangen und wann sind "peergroups" sinnvoll und wann sind sie nicht sinnvoll

- wir besprechen die einzelnen Kennzahlen im neuen Research Modul von Tai-Pan 14 und erklären, was man als Anleger für Rückschlüsse ziehen kann

- wir betrachten eine wichtige Kennzahl näher und stellen heraus, wie ein Unternehmen anhand seiner Bilanzpolitik die Kennzahl "Gewinn" "schön rechnen" kann

- ich habe mir verschiedene Aktien ausgesucht, an denen ich dann in praktischen Beispielen die Kennzahlen mit Ihnen besprechen möchte. Dabei sehen wir uns Kennzahlen und die Aktienkursentwicklung von sehr soliden Unternehmen an, als auch von Unternehmen, die mit unterschiedlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben bzw. zu kämpfen hatten




Falls Sie Anregungen für dieses Webinar haben, versuche ich diese noch in das Webinar miteinzubeziehen.

Im folgenden Webinar im März soll dann das Risikomanagement im Mittelpunkt stehen.

Sie können gerne vorab Rückfragen an mich stellen.

Mit freundlichen Grüßen
W. Zacher
Wilhelm Zacher
Geschrieben: Thursday, January 23, 2014 1:45:58 PM
Gruppen: Kunde

Beiträge: 353

Tai-Pan End-of-Day
Im gestrigen Webinar, das ich in Zusammenarbeit mit L&P abhielt, kamen einige Fragen von Ihnen, zu denen ich nochmals kurz Stellung beziehen möchte und die ich im Rahmen der Zeit nicht umfassend beantworten konnte. Aber vielleicht geben Ihnen die folgenden Antworten einige Hinweise darauf:

1. Wie ist Ihr Anlagestil und wie analyiseren Sie die Lage am Gesamtmarkt - wie suchen Sie interessante Aktien für sich heraus?

Grundsätzlich investiere ich auf der einen Seite mittel- bis langfristig. Andererseits habe ich einen Chartpool von diversen Anlagemedien in Tai-Pan angelegt, die ich zum großen Teil fast täglich im Auge habe, um hier bei kurz- und mittelfristigen Gelegenheiten zu investieren. Dabei können dann auch Derivate - in erster Linie Optionen - zum Einsatz kommen.

Die Frage zum Gesamtmarkt ist sehr umfangreich. Aber ich will diese Frage einmal ganz pauschal beantworten:
Wichtigster Bestandteil für mich ist immer die Gesamtlage, also welche Themen stehen aktuell im Vordergrund wirtschaftlich und politisch. Weltlage: Wo können Spannungen her drohen? Welche Spannungen gibt es aktuell. Weltkonjunktur und Notenbankpolitik. Ganz wichtig: Stimmung und was könnte mit Stimmung passieren, wenn bestimmte Ereignisse eintreten. Hier setze ich dann oft auf Stimmungsumschwünge, die ich erwarte.

Dann bin ich immer auf der Suche nach Sondersituationen. Oft sind ja Aktien krass unter - oder überbewertet. Hier achte ich sehr viel auf was das breite Publikum gerade kauft und die durch die Medien geistern. Stichwort: Solaraktien vor drei oder vier Jahren.


2. Wann ist ein KGV oder ein Cash-Flow günstig?

Generell kann man nicht sagen, dass ein KGV oder ein Cash-Flow (CF) bei XY günstig sind. Im Vordergrund muss immer stehen, wie das Unternehmen Geld verdient oder Geld verdienen will. KGV und CF sind dabei lediglich eine Stellgröße, die zur Entscheidungshilfe beitragen können. Dies gilt im übrigen für alle Kennzahlen. Eine Aktie nur zu kaufen, da sie in der Vergangenheit ein KGV von 20 hatte und nun ein KGV von 8 aufweist, ist alleine kein Grund, um diese Aktie nun zu kaufen!
Man wird sicherlich auch kein Auto kaufen, das die perfekte Innenausstattung hat, aber nicht fährt! Es zählen bei der Aktienauswahl immer mehrere Kritikpunkte,wie beim Autokauf auch.

3. Ich habe bisher nur Aktien in Euro gekauft und möchte nun Aktien in Fremdwährungen kaufen, wie beurteilen Sie das Fremdwährungsrisiko?

Im gestrigen Seminar habe ich etwas voreilig gesagt, dem Währungsrisiko messe ich keine allzu große Bedeutung zu. Da ich häufig an den US-Börsen handle, trifft dies mit Sicherheit für den US-Dollar, wie auch anderen großen Währungen, wie bspw. GBP, CHF oder JPY zu. Auch wenn hier in diesen Währungen immer wieder Volatilität angesagt ist und diese Währungen innerhalb eines kürzeren Zeitraums schwanken können. Gedanklich war ich hier im Bereich der sog. "Majors" also den fünf großen Währungen EUR, USD, JPY, GBP und CHF.
Anders sieht dies aber bei anderen Währungen aus. Hier müssen Sie das Währungsrisiko berücksichtigen. Das fängt beim polnischen Zloty und der tschechischen Krone an und hört beim russischen Rubel auf.
Es gibt sogar Währungen, die sind für mich tabu, bis auf ganz wenige Ausnahmen, bspw. dann, wenn ich auf diese Währungen spekuliere. Dazu gehören bspw. alle Währungen aus Lateinamerika oder auch die türkische Lira, um nur einige Beispiele zu nennen.

4. Welche Filter und Listen in Tai-Pan verwenden Sie, um für Sie geeignete Aktien zu finden?

Hier muss ich Sie leider auf eines der nächstes Webinar verweisen, da ich je nach Marktsituation unterschiedliche Listen und Filter verwende. Einige wichtige Listen und Filter wende ich jedoch täglich oder mehrmals in der Woche an.

Eine wichtige Liste sind die Gewinner/Verliererliste in verschiedenen Zeitebenen. Dadurch sehen Sie sehr oft, in welchen Bereichen Bewegung steckt und in welchen Bereichen wenig oder gar keine Bewegung steckt.

Sollten noch von Ihrer Seite weitere Fragen bestehen, können Sie diese gerne hier im Forum posten oder mir als PN in mein Postfach einstellen.
Wilhelm Zacher
Geschrieben: Monday, January 27, 2014 1:24:59 AM
Gruppen: Kunde

Beiträge: 353

Tai-Pan End-of-Day
Am Donnerstag hatte ich bereits die Metro-Aktie im Auge. Die Aktie erschien mir vom Chart her gesehen für eine Short-Position geeignet. Allerdings sehe ich mir dann auch die Fundamentaldaten an und die letzten Mitteilungen eines Unternehmens.

Im Webinar hatte ich angesprochen, dass Untnehmensnachrichten immer eher positiv abgefaßt werden. Häufig werden Unternehmensnachrichten viel zu positiv abgefaßt und ein solches Beispiel möchte ich Ihnen heute hier zeigen. Die Metro AG schreibt sehr positiv über das EBIT, den Cash-Flow und über die Reduzierung der Netto-Verschuldung. In dieser Unternehmensnachricht steht sehr viel. Als Zyniker könnte man sagen: Es steht sehr viel unwesentliches in diesem Bericht, was man nicht wissen muss. Dafür werden harte Fakten nur in einem Nebensatz erwähnt.

Jetzt möchte ich aber die Meldung der Metro AG einfach einmal zur Diskussion stellen!

Was glauben Sie, hat mich in diesem langen Text dazu bewogen, die Entwicklung der Metro Ag weniger positiv zu sehen, als dies hier dargestellt wird? Ich möchte das einfach einmal als Diskussion hier einstellen, da der eine oder andere hier im Forum ja sein Geschick an Bilanzkennzahlen und Unternehmensmeldungen trainieren möchte.

Gehen Sie ruhig einmal auf die Internetseite in der unten gegebenen Quellenangabe und sehen Sie sich auch die Unternehmenszahlen in den Übersichten der Metro AG an.

Auch wenn Sie hierzu Fragen haben, dürfen Sie diese gerne an mich stellen.

Quelle: http://www.metrogroup.de/internet/site/metrogroup/node/405085/Lde/index.html

Neuausrichtung greift: METRO GROUP 2013 mit positiver Geschäftsentwicklung
12.12.2013
Neuausrichtung greift:
METRO GROUP 2013 mit positiver Geschäftsentwicklung

- EBIT vor Sonderfaktoren steigt auf 728 Mio. € (9M 2012: 706 Mio. €)
- Operativer Cashflow um mehr als 300 Mio. € verbessert
- Nettoverschuldung um 2,3 Mrd. € reduziert
- Prognose 2013/14: Leichtes absolutes Umsatzwachstum vor Portfolioveränderungen und Währungseinflüssen, EBIT vor Sonderfaktoren spürbar über bereinigtem Vorjahreswert

Die METRO GROUP hat ihr Rumpfgeschäftsjahr mit einer positiven Geschäftsentwicklung abgeschlossen und zugleich wesentliche Bilanzkennzahlen weiter gestärkt. Das EBIT vor Sonderfaktoren lag mit 728 Mio. € um 22 Mio. € über dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg bereinigt um Portfolioänderungen und Wechselkurseffekte um 0,9%. "Wir haben 2013 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT erreicht, was wir uns vorgenommen haben", sagte Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. "Insbesondere der verbesserte flächenbereinigte Umsatztrend ist sehr ermutigend. Daher gehen wir für das Geschäftsjahr 2013/2014 davon aus, dass wir das bereinigte EBIT vor Sonderfaktoren spürbar übertreffen werden." Mit einer Verringerung der Nettoverschuldung um mehr als 2 Mrd. € sowie einer weiteren Verbesserung ihres Cashflows hat die METRO GROUP 2013 auch ihre wirtschaftliche Substanz weiter deutlich gestärkt.
"Alle Vertriebslinien haben ihre Strategien im Rumpfgeschäftsjahr weiter vorangetrieben und konsequent umgesetzt. Im Mittelpunkt stand dabei stets unser übergeordnetes Ziel, Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Und wir sehen Erfolge: In vielen Ländern haben wir unsere Marktanteile weiter ausgebaut. Wir werden die Neuausrichtung der METRO GROUP im Geschäftsjahr 2013/14 fortsetzen und auch durch einen neuen Markenauftritt öffentlich untermauern. Außerdem feiern wir im Jahr 2014 den 50. Geburtstag von METRO Cash & Carry: Für unsere Kunden bedeutet das viele tolle Angebote das ganze Jahr über und für uns einen wichtigen Impuls fürs Geschäft", sagte Koch.
Geschäftsentwicklung 2013
Trotz international weiterhin schwieriger Bedingungen für den Handel hat die METRO GROUP im Rumpfgeschäftsjahr ihren Umsatz um 0,9 Prozent auf 45,0 Mrd. € gesteigert (bereinigt um Portfolioveränderungen und Wechselkurseffekte). Der berichtete Umsatz lag mit 46,3 Mrd. € um 2,2% unterhalb des Wert des Vorjahresvergleichszeitraums (9M 2012: 47,4 Mrd. €). Dies ist auf das in weiten Teilen Europas nach wie vor schwierige wirtschaftliche Umfeld, die bereits vollzogenen Portfoliomaßnahmen sowie negative Wechselkurseffekte zurückzuführen.
Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg im Rumpfgeschäftsjahr 2013 trotz herausfordernder Marktbedingungen und daraus resultierender Preisinvestitionen von 706 Mio. € auf 728 Mio. € und entwickelte sich damit im Rahmen der Prognose. Nach Sonderfaktoren lag das EBIT mit 703 Mio. € um 294 Mio. € über dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraums. Darin enthalten sind Sonderfaktoren in Höhe von 25 Mio. € (9M 2012: 297 Mio. €). Diese Sonderfaktoren beinhalten positive Effekte aus dem Verkauf des Real-Geschäfts in Osteuropa. Dagegen liefen vor allem Belastungen aus der Insolvenz der Praktiker AG nebst Tochtergesellschaften sowie Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen. Weitere Sonderfaktoren waren Aufwendungen aus der Neuausrichtung und der Straffung des Nicht-Lebensmittel-Sortiments bei METRO Cash & Carry.
Das Periodenergebnis vor Sonderfaktoren beträgt 16 Mio. € (9M 2012: 165 Mio. €). Das Periodenergebnis enthält Sonderfaktoren in Höhe von 87 Mio. € (9M 2012: 179 Mio. €). Nach Sonderfaktoren liegt das Periodenergebnis um 57 Mio. € unter dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraums bei -71 Mio. €. Dies entspricht im Rumpfgeschäftsjahr dem auf die Aktionäre der METRO AG entfallenden Periodenergebnis. Das Ergebnis je Aktie vor Sonderfaktoren lag bei 0,03 € (9M 2012: 0,49 €). Nach Sonderfaktoren betrug das Ergebnis je Aktie -0,22 € (9M 2012: -0,06 €). Der Vorstand der METRO AG schlägt der Hauptversammlung am 12. Februar 2014 vor, für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 keine Dividende auszuschütten.

Der operative Cashflow der METRO GROUP hat sich um mehr als 300 Mio. € weiter verbessert: Im Berichtszeitraum wurde aus der laufenden Geschäftstätigkeit ein Mittelabfluss von 1.768 Mio. € (9M 2012: 2.095 Mio. € Mittelabfluss) generiert. Insgesamt hat das Unternehmen den Cashflow vor Finanzierungstätigkeit gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um fast 1,7 Mrd. € deutlich gesteigert. Dies spiegelt sich auch in der Reduzierung der bilanziellen Nettoverschuldung um 2,3 Mrd. € auf 5.391 Mio. € wider.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2013/14 erwartet die METRO GROUP – trotz der weiterhin unterdurchschnittlichen Wirtschaftsdynamik und bereinigt um die umgesetzten beziehungsweise angekündigten Portfoliomaßnahmen – ein leicht positives Gesamtumsatzwachstum. Bei der Berechnung dieser Prognose hat die METRO GROUP nahezu konstante Wechselkurse unterstellt. Beim flächenbereinigten Umsatzwachstum erwartet die METRO GROUP nach -1,3 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (pro forma 2012/13) eine Trendverbesserung und einen Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Auch die Ergebnisentwicklung wird im Geschäftsjahr 2013/14 von der weiterhin unterdurchschnittlichen Wirtschaftsdynamik geprägt sein. Dementsprechend wird die METRO GROUP auch 2013/14 weiterhin einen starken Fokus auf effiziente Strukturen und strikte Kostenkontrolle legen.
Die bereits angekündigte Neuausrichtung der Immobilienstrategie wird sich auf das Ergebnis auswirken. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (pro forma 2012/2013) waren im EBIT vor Sonderfaktoren von 2.000 Mio. € über das übliche Ausmaß hinausgehende Erträge aus Immobilienveräußerungen enthalten. Zudem reduziert sich die Vergleichsbasis um Ergebnisbeiträge aus Portfolioveränderungen. Bereinigt um diese Effekte in Höhe von insgesamt rund 300 Mio. € beträgt der vergleichbare Vorjahreswert 1,7 Mrd. €. Diesen Wert will die METRO GROUP im Geschäftsjahr 2013/14 spürbar übertreffen. Bei der Berechnung der Prognose hat die METRO GROUP nahezu konstante Wechselkurse unterstellt.
METRO Cash & Carry
Der Umsatz von METRO Cash & Carry sank von Januar bis September 2013 um 2,0% auf 22,6 Mrd. € (in lokaler Währung: -0,5%). Bereinigt um den Verkauf von MAKRO Cash & Carry im Vereinigten Königreich lag der Umsatz annähernd auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Belieferungsgeschäft entwickelte sich weiterhin dynamisch und wuchs deutlich um fast 20 Prozent auf 2,0 Mrd. € (9M 2012: 1,6 Mrd. €). Der Umsatzanteil der Eigenmarken legte ebenfalls zu und belief sich auf 17,0 Prozent (9M 2012: 16,9 Prozent). Im 3. Quartal 2013 verzeichnete METRO Cash & Carry in den meisten Ländern eine deutliche Verbesserung beim Umsatztrend. In der Region Osteuropa entwickelte sich der Umsatz in lokaler Währung insbesondere in Russland und der Türkei sehr erfreulich. Auch China und Indien zeigten eine sehr gute Umsatzentwicklung. Insgesamt betrug das flächenbereinigte Umsatzwachstum der Region Asien/Afrika deutliche 5,7 Prozent.

Das EBIT vor Sonderfaktoren von METRO Cash & Carry erreichte 442 Mio. € nach 459 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Mit der Stabilisierung der EBIT-Marge vor Sonderfaktoren in Höhe von 2,0 Prozent hat METRO Cash & Carry die Profitabilität in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bestätigt. Nach Sonderfaktoren stieg das EBIT um 80 Mio. € auf 339 Mio. €. Aufwendungen aus der Neuausrichtung und der Straffung des Nicht-Lebensmittel-Sortiments, Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Restrukturierungsaufwendungen belasteten das Ergebnis.
Media-Saturn
Media-Saturn hat im Rumpfgeschäftsjahr 2013 die Marktführerschaft in Europa weiter ausgebaut. Insgesamt konnten zusätzliche Marktanteile in 9 von 15 Ländern gewonnen werden. Vor diesem Hintergrund stieg der Umsatz trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen um 0,6 Prozent auf 14,4 Mrd. € (in lokaler Währung: +1,0 Prozent). Bereinigt um den Rückzug aus China legte der Umsatz sogar um 1,1 Prozent zu. Der Online-Umsatz wuchs rasant um 75,0 Prozent auf 0,8 Mrd. € und erreichte einen Anteil von knapp 6 Prozent am Gesamtumsatz von Media-Saturn. In Deutschland entwickelte sich der Umsatz weiterhin überaus positiv und wuchs um 3,1% auf 6,7 Mrd. €. Media-Saturn hat bei beiden Vertriebsmarken weitere Marktanteile hinzugewonnen. Sowohl das reine Onlinegeschäft als auch das Mehrkanalangebot verzeichnen weiterhin eine sehr starke Kundennachfrage.
Das EBIT vor Sonderfaktoren veränderte sich von -6 Mio. € auf -33 Mio. €. Hier machten sich unter anderem Preisinvestitionen sowie ein Rückgang des Umsatzanteils brauner Ware zugunsten eines höheren Umsatzanteils neuer Medien bemerkbar. Sonderfaktoren fielen insbesondere an im Zusammenhang mit Restrukturierungen in Schweden, der Umwandlung von Saturn-Standorten in Media-Markt-Standorte in einigen Ländern sowie als positive Effekte aus zuvor gebildeter Risikovorsorge für den Marktaustritt aus China. Nach Sonderfaktoren betrug das EBIT von Media-Saturn -54 Mio. € (9M 2012: -3 Mio. €).

Real
Die Veräußerung der Aktivitäten in Russland, Rumänien und der Ukraine haben den Umsatz von Real im Rumpfgeschäftsjahr 2013 stark beeinflusst. Er ging deutlich um 8,2 Prozent auf 7,3 Mrd. € (in lokaler Währung: -7,9 Prozent) zurück. Auf vergleichbarer Fläche reduzierte sich der Umsatz dagegen nur um 2,1 Prozent. In Deutschland entwickelte sich der Umsatzanteil der Eigenmarkenprodukte erfreulich und stieg von 16,0 Prozent auf 16,4 Prozent. Das EBIT vor Sonderfaktoren verbesserte sich von -4 Mio. € auf -1 Mio. €. Positive Sonderfaktoren, die vor allem aus dem Verkauf des Real-Geschäfts in Osteuropa resultierten, fielen in Höhe von 119 Mio. € an (9M 2012: 4 Mio. €). Das berichtete EBIT erhöhte sich daher deutlich von 0 Mio. € auf 118 Mio. €. In Deutschland stieg das EBIT vor Sonderfaktoren um 8 Mio. € auf -9 Mio. €. Dabei wurden gestiegene Energie- und Personalkosten durch Kostensenkungen in den übrigen standortbezogenen Vertriebskosten überkompensiert.
Galeria Kaufhof
Aufgrund von vier Standortschließungen im Vorjahr sank der Umsatz von Galeria Kaufhof im Rumpfgeschäftsjahr 2013 leicht um 0,5 Prozent auf 2,1 Mrd. €. Flächenbereinigt stieg der Umsatz dagegen um 0,9 Prozent. In Deutschland zeigte sich im Berichtszeitraum eine überaus positive Entwicklung beim Textilsortiment, insbesondere bei den Konfektionen und Accessoires. Dadurch konnte Galeria Kaufhof gegenüber dem gesamten Textilmarkt deutlich Marktanteile gewinnen, vornehmlich bei der Damen- und Kinderkonfektion. Darüber hinaus hat Galeria Kaufhof den Online-Umsatz auf 24 Mio. € mehr als verdoppelt. Das EBIT vor Sonderfaktoren von Galeria Kaufhof verbesserte sich um 8 Mio. € auf -16 Mio. €. Dies ist vor allem auf Kostenoptimierungen zurückzuführen. Das EBIT nach Sonderfaktoren verringerte sich auf -32 Mio. € (9M 2012: -24 Mio. €). Hier machten sich weitere Maßnahmen zur Optimierung des Standortnetzes bemerkbar.

Immobilien
Das EBIT vor Sonderfaktoren des Segments Immobilien stieg um 44 Mio. € auf 455 Mio. €. Positive Sonderfaktoren fielen aus der Veräußerung des Real-Geschäfts in Osteuropa an. Negative Sonderfaktoren entstanden im Zusammenhang mit der Insolvenz von Praktiker sowie mit Wertminderungen im Rahmen von Portfoliobereinigungen. Das EBIT nach Sonderfaktoren des Segments Immobilien stieg im Rumpfgeschäftsjahr 2013 von 368 Mio. € auf 447 Mio. €. Der Zuwachs ist auf höhere Erträge aus Portfoliotransaktionen, insbesondere aus der Veräußerung der restlichen französischen METRO Cash & Carry Standorte, zurückzuführen. Diesen Veräußerungserträgen stehen geringere Mieterträge aufgrund von Desinvestitionen und höhere Wertminderungen auf Immobilien gegenüber.
Geschäftszahlen 2013
METRO GROUP
Wilhelm Zacher
Geschrieben: Sunday, February 9, 2014 11:33:59 AM
Gruppen: Kunde

Beiträge: 353

Tai-Pan End-of-Day
Die Metro-Position wurde von mir letzte Woche geschlossen. Dabei handelte es sich um eine kleine Position, da sich die wichtigen Börsen weltweit immer noch in einem Aufwärtstrend befinden.

Einstieg war bei 34,20 - Rückkauf der Aktien erfolgte bei 31,40.

Auf die im vorherigen Posting zitierte Pressemitteilung zurück zu kommen:
Hier wurde viel geschrieben über EBIT - Cash-Flow, etc. und die Entwicklung des Unternehmens wurde
sehr positiv beschrieben.

Welche Nachrichten in dieser Pressemitteilung sind sehr wichtig und eher unwichtig, wenn man die Aspekte EBIT, Cash-Flow, Nettoverschuldung, Dividende, Gewinn und Umsatz einmal beleuchtet?
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