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Divergenzen filtern Optionen
Dirk
Geschrieben: Tuesday, December 11, 2012 10:26:00 PM
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Beiträge: 42

Tai-Pan End-of-Day
Hallo zusammen,

da ich mich mit der Formelsprache von TP (noch) nicht auskenne, wollte ich hier fragen, ob meine Idee überhaupt umsetzbar ist bzw. mir jemand ein paar Tipps geben kann.

Ich möchte gern diverse Kataloge nach Divergenzen im Chart / Indikator filtern.
Bei den Indikatoren ist besonders der MACD und RSI interessant.

Wie lässt sich das am besten umsetzen?

Vielen Dank schonmal
Dirk
Marcus Lieck
Geschrieben: Wednesday, December 12, 2012 8:58:40 AM

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Beiträge: 470

Tai-Pan RealtimeTai-Pan End-of-Daymarket makerbis. Realtime-Terminal
Hallo Dirk,

der Formelsprache sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
Im Filtermodul sind zu einem bereits viele Möglichkeiten zu Filterung vorgegeben und mit den vorhandenen Boardmitteln viele Filter ohne Programmmierung erstellbar.

Filter auf Basis des MACD oder RSI sind z.B. bereits vorhanden und können mit allen vorhandenen Katalogen genutzt werden.

Um Ihnen hier Hilfestellung zu geben, benötigen wir genauere Beschreibúngen was im Detail gefiltert werden soll.

Mit freundlichen Grüssen

Marcus Lieck

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Dirk
Geschrieben: Thursday, December 13, 2012 10:08:15 PM
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Tai-Pan End-of-Day
Danke für die schnelle Antwort!

Ich würde mir das in etwa so vorstellen, wie in diesem Bild dargestellt:


Eine Divergenz zwischen Chart und Indikator deutet ja oft auf einen Richtungswechsel hin.

Eine Filterfolge sollte also das machen, was mit den rosa Linien gekennzeichnet ist.


Einen groben Ansatz könnte ich mir so vorstellen:
- Vergleich des Kurses am Tag X mit dem Kurs am Tag Y
- Vergleich des Indikatorwertes am Tag X mit dem Indikatorwert am Tag Y
... wobei X im ersten Durchlauf das aktuelle Datum ist.
Dann müsste Y sich immer weiter in die Vergangenheit bewegen

Wenn eine große "Schleife" durchlaufen ist (X bleibt vorerst das aktuelle Datum) und das Datum von Y dem ältesten verfügbaren Kurs (oder vordefiniert vielleicht 100 oder 300) angenommen hat, müsste in der nächsten Schleife X=X-1 sein und wiederum Y von X-1 bis zum ältesten verfügbaren Kurs (oder vordefinierten Maximalwert) in die Vergangenheit laufen.

Steffen Vohswinkel
Geschrieben: Friday, December 14, 2012 8:56:19 AM

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Beiträge: 371

Tai-Pan End-of-Day
Hallo Dirk,

Deine Aufgabe muß programmiert werden.
Wie in Deinem Bild bestens dargestellt, sollte es u.a. mit Trendlinien gehen.
Die müßten automatisch gezeichnet und ausgewertet werden.
Alternativ könnte man die dynamische Trendlinie verwenden.
Dazu müssen allerdings Deine Trendlinienpunkte bei einer automatischen Trendlinie oder die
Perioden, bei Verwendung der dynamischen Trendlinie, einbezogen werden.

Eine ganz ander Methode ist mit der Zigzag-Funktion machbar und bestimmt gut.
Es macht alles ganz schön viel Aufwand.

Grüße
Dirk
Geschrieben: Friday, December 14, 2012 9:57:05 AM
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Beiträge: 42

Tai-Pan End-of-Day
Hallo Taxus,

das hört sich recht kompliziert an. Da muss ich mich wohl noch weitaus tiefer in TaiPan einarbeiten.
Mit Programmierung meinst Du die Umsetzung mittels TaiPan-Formelsprache?

Vielleicht wäre es einfacher für eine erste einfachere Version auf die grafische Darstellung im Chart zu verzichten. Generell würde es ja schon weiterhelfen, wenn aus der Vielzahl von Wertpapieren diejenigen herausgefiltert werden könnten, welche eine Divergenz aufweisen.

Dann kann man in der Chartshow mit "rhytmischen Hinsehen" erkennen, wo es interessant wird ...

Viele Grüße
Dirk


Steffen Vohswinkel
Geschrieben: Saturday, December 15, 2012 10:34:17 AM

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Beiträge: 371

Tai-Pan End-of-Day
Dirk,

versuch´s doch erst mal nur mit den Kursen und danach mit den dynamischen Trendlinien.
Anfangs beginnst Du mit festen Periodenzahlen.

Nutze am einfachsten das Tai-Pan-Signamodul.

Formuliere Deine Aufgabe zunächst verbal.
Setze sie dann als neues Signalelement um.

Variante1 nur mit Kursen:
Steigt der RSI 14 seit 5 Tagen und hat er die 20er Linie überschritten und
fallen die Kurse des unterlegten Wertes seit seit 5 Tagen ?

Variante 2 mit dynamischer Trendlinie:
Steigt die dynamische Trendlinie 5-Tage-Trendlinie des RSI 14 seit 5 Tagen und
hat er die dynamische Trendlinie ds RSI 14 die 20er Linie überschritten und
fällt die dynamische 5-Tage-Trendlinie der Kurse des unterlegten Wertes seit seit 5 Tagen

Grüße
chuck
Geschrieben: Sunday, August 18, 2013 4:04:49 PM

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Beiträge: 167

market maker
Hallo Dirk,

Divergenzen sind ein gutes Hilfsmittel, um mögliche bevorstehende längerfristigere Trendwenden zu erkennen. Aber wie alle technischen Indikatoren und Chartformationen liefern sie alleine keine aussagefähigen Signale und bei Divergenzen kommt noch hinzu, dass sie keine Aussage zum Timing machen.

Dirk ich will dich nicht entmutigen, aber es ist wie Taxus schreibt:

Zitat:
Deine Aufgabe muss programmiert werden.


und

Zitat:
formuliere Deine Aufgabe zunächst verbal


und ich füge noch hinzu, sehr viel genauer, als Du dies in Deinen Beiträgen getan hast.


Die Unkenntnis der Programmiersprache ist nur das kleinere Problem eine solche Aufgabe nicht lösen zu können. Viele, die dann irgendwann die Programmiersprache beherrschen, werden dann trotzdem die Aufgabe nicht lösen können.

Warum?

Das größere Problem, was meistens übersehen wird ist folgendes:

Bevor man überhaupt irgendeine Programmzeile schreibt, ist es unumgänglich eine sehr genaue Definition der Aufgabenstellung und der Analyse des Problems zu erstellen, das man mit einer Programmiersprache nachbilden will, so wie ich es in Ansätzen in meinen folgenden Ausführungen zeigen werde.

Tut man das nicht, erleidet man meistens eine Bauchlandung und bricht irgendwann frustriert sein Projekt / Programm ab.

Ich benutze nicht Tai-Pan und kann Dir deshalb keine Lösung für Tai Pan liefern. Aber ich kann hier allgemeine Gedanken zu diesem Thema beisteuern, die ich bei der Analyse zur Realisierung des Problems in MarketMaker angestellt habe.

In dem von Dir eingestellten Bild hast Du eine Konvergenz von Tiefs (mit Trendlinien unterhalb) dargestellt. Es gibt, nur zur Vollständigkeit, auch Konvergenzen von Hochs (mit Trendlinien oberhalb).


An Deinem Bild kann man sich mehrere Dinge klar machen, um ein solches Programm zu realisieren.

1. Du definierst was eine Trendlinie (Gerade) ist. Z.B. Eine „Trendlinie unterhalb“ ist eine Linie, die auf 2 oder mehr Tiefpunkten (Low oder Close Kursen) aufliegt und bei der alle übrigen Kurswerte oberhalb dieser Linie liegen. Umgekehrt ist es bei einer „Trendlinie oberhalb“.

2. Du legst einen Startzeitpunkt für den Untersuchungszeitraum fest (z.B. letzter aktueller Kurs)

3. Du legst dich entweder auf einen festen zu untersuchenden Zeitraum in Tagen fest, oder auf eine Anzahl von markanten Hoch- / Tiefpunkten fest, aus denen du dann den Zeitraum zwischen heute und dem n-ten Hoch- / Tiefpunkt in der Vergangenheit berechnest (variable Zeitspanne, die abhängig von der Stetigkeit einer Trendbewegung ist).

4. Die von Dir angedachte Vorgehensweise, vom aktuellen Datum in einer Schleife immer weiter in die Vergangenheit zu gehen, und alle Geraden zwischen diesen beiden Punkten zu berechnen, und dann in einem 2 Schritt, für jede dieser Geraden zu prüfen, dass zu allen Datums Werten der korrespondierende Kurswert größer oder gleich dem Wert der Trendlinie zu diesem Zeitpunkt ist, ist in seiner Grundüberlegung richtig. Sie kostet aber sehr viel Rechenzeit für Kurswerte, die nie Auflagepunkt für diese Trendlinie werden können.

Dies lässt sich sehr gut an Deinem Beispiel im Kursverlauf aufzeigen (siehe hochgeladenes Bild).

Wir behalten im Kurschart den Startpunkt für die Trendlinie im März 2009 bei und auch den Tiefpunkt am 24.10.2008. Dann betrachten wir Deinen weiteren mit einem gelben Kreis markierten Tiefpunkt am 21.11.2008. Geht man also vom 21.11.2008 zeitlich zurück zum davorliegenden Tiefpunkt (24.10.2008 ) und macht sich die unter Punkt 1 gemachte Definition einer „Trendlinie unterhalb“ noch einmal klar, so muss man zu dem Ergebnis kommen, dass alle Punkte zwischen den Tiefpunkten zu betrachten, zeitraubender Ballast in Deiner ersten Schleife ist

Als Erkenntnis daraus wählt man nur markante Hoch- / Tiefpunkte, über die ZigZag Funktion für die Berechnung aus, und erhält dadurch wieder akzeptable Berechnungszeiten.

1. Was sind markante Hoch- / Tiefpunkte?
Der Kurs muss vom letzten Hochpunkt um mindestens x% gefallen sein und die nachfolgenden Kurse müssen höher als dieser tiefste Kurs liegen, damit er zu einem Tiefpunkt werden kann.
Ein Tiefpunkt wird er jedoch erst dann, wenn er auch die Bedingung erfüllt, dass er nach diesem Tiefpunkt um mindestens x% wieder gestiegen ist. Diese Funktion leistet, wie Taxus schreibt, die ZigZag Funktion, die es auch in Market Maker gibt und die ich auch bei meiner Realisierung verwendet habe.

2. In Deiner Grafik ist der zeitlich letzte Punkt der Betrachtung nicht der letzte aktuelle Wert. Deshalb kann sich, wenn Du den letzten aktuellen Wert als Startpunkt nimmst, auch die schwarze Trendlinie, wie in meiner Grafik zu sehen, ergeben, je nach dem, als wie viel % Kursrückgang Du ein markantes Tief definierst. Ende März 2009 geht der Kurs von 4260 auf knapp unter 4000 zurück, bevor er wieder steigt. Das sind über 5%, und 5% sind, wenn Du nicht ganz langfristig handelst, und Du solche Kursrückgänge als Einstiegs Chancen nutzt, in meinen Augen ein markantes Tief.

Als Folgerung daraus ergäbe sich, dass Du nicht nur die letzte Trendlinie über die markanten Tiefs berechnen musst, sondern mehrere. Aus meinen Erfahrungen mit meinem Programm kann ich sagen, es reichen die letzten 3, ich habe die letzten 5 berechnet und stelle sie, wenn sie im untersuchten Zeitraum auftreten, auch im Chart dar.

Du siehst bisher haben wir noch keine einzige Programmzeile geschrieben. Aber schon einige Erkenntnisse gewonnen, die Entscheidungen notwendig machen (z.B. fester Zeitraum oder variabler Zeitraum festgelegt z.B. durch die letzten 5 markanten Tiefs, oder wie viel % Kursrückgang erachte ich als markantes Tief). Andere Erkenntnisse werfen weitere Fragen auf und machen weitere Analysen notwendig (z.B. wie berechne ich eine Gerade in einem Chart? Welchen Wert hat die Gerade an einen Datum zu dem ich prüfen muss, ob der Wert des Kurses größer oder kleiner dem Wert der Geraden zu diesem Zeitpunkt ist).

Du siehst es ist noch einiges an weiterer Analyse notwendig, bevor man überhaupt mit der ersten Programmzeile beginnen sollte.

Denn ein Programm arbeitet stupide immer nur die gleiche Befehlsfolge mit den gleichen Parametern ab. Darum musst Du vorher die Randbedingungen für die Aufgabe genau beschreiben und in kleine Unteraufgaben zerlegen, für die Du dann erst die entsprechenden Befehlsfolgen programmierst.

Die Programmierung einer Aufgabe erfolgt nach immer den gleichen Prinzipien:

1. Festlegen der Randbedingungen für die Aufgabe.

2. Top Down Analyse: Durch Analyse der Aufgabenstellung, sie in immer kleinere Unteraufgaben auflösen, bis alle Unteraufgaben klar definiert sind.

3. Bottom Up: Programmierung der Unteraufgaben mit Test des Moduls und Test der Übergabeschnittstellen.

4. Gesamttest mit evtl. weiterer Optimierung

Du siehst, die Arbeit bei einer komplexeren Aufgabe, bevor überhaupt nur eine Programmzeile geschrieben ist, ist aufwändig und sollte nicht unterschätzt werden. Sie ist auch notwendig, um später bei dem stupiden umsetzen der verbalen Formulierung in Programmcode nicht den Überblick zu verlieren.

Lass Dich durch die obigen Ausführungen, die aufzeigen wie komplex das von Dir aufgegriffene Thema ist, nicht abschrecken, Dich mit der Programmiersprache zu beschäftigen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Übe Dich in einfacheren Aufgabenstellungen und versuche kleinere Programme anderer Forenmitglieder nach zu vollziehen und beteilige Dich dabei aktiv am Forum, wenn Du Fragen hast.

Ich wünsche Dir und allen anderen Usern (auch den MarketMaker Usern), die mit der eingebauten Programmiersprache die Möglichkeiten Ihrer Börsen Software erweitern wollen, viel Ausdauer und eine hohe Frustrationsschwelle, wegen der mangelhaften Dokumentation in diesen beiden Produkten.

Wie Du in dem hochgeladenen Bild siehst, verwende ich einige variable Parameter. Diese haben folgende Bedeutung:

Schwelle:
Darin wird der Prozentwert für den ZigZag festgelegt, der zu markanten Tiefs führt. Den ZigZag siehst Du auch im Kurschart als schwarze Linie mit dargestellt.

Anzahl Tage opt:
Mit dieser Einstellung gebe ich an, um wie viel Tage ich ab dem aktuellsten Kursdatum rückwärts schaue, um nach Trendlinien unterhalb, bzw. oberhalb zu schauen.

MinAbstand opt:
Der dort eingegebene Wert gibt an, wie viele Tage zwischen 2 aufeinanderliegenden Tiefs mindestens liegen müssen, damit ein Tief zu dem vorhergehenden als Tief akzeptiert wird. Setzt man diesen Wert auf 1, so wird bei sehr unruhigen Zeiten mit starken Kurssprüngen, oder bei kleinem ZigZag-Wert ein nachfolgendes Tief als Tief anerkannt wenn zwischen den beiden Tiefs nur 1 Tag dazwischen liegt und dieser Tag ist dann ein Hoch.

Endatum opt:
Wird in diesem Parameter ein Datum eingetragen, dann wird dieses Datum als das Enddatum angesehen ab dem Rückwärts betrachtet nach Trendlinien unterhalb bzw. oberhalb gesucht wird. Ist dieser Parameter leer, so wird automatisch immer das Datum des aktuellsten Kurses verwendet und der Chart zeigt zu jedem Zeitpunkt die aktuellen Trendlinien an.

So das soll es zu der der so oft geäußerten Meinung sein: "Ich kann etwas nicht realisieren, weil ich mich in der Programmiersprache noch nicht oder noch nicht so gut auskenne."

Allen noch erfolgreiches Handeln an der Börse.

Chuck


chuck hat die folgenden Bilder hochgeladen:
Divergenz.JPG

Dirk
Geschrieben: Thursday, August 29, 2013 9:54:23 PM
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Tai-Pan End-of-Day
Hallo Chuck,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag Smile

Es freut mich, dass es hier auch ein paar sehr versierte Anwender gibt, die Ihr Wissen gern weitergeben und das Forum zur Anregung und Informationsaustausch nutzen. Das ist immer noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, denn insgesamt ist es hier leider nach wie vor sehr ruhig. Ich glaube, hier kränkelt auch TaiPan etwas, es scheint mir immer so, als ob L&P den Sprung ins Web2.0 nicht wagt oder wagen will. Es muss ja nicht das gesamte Konzept umgeworfen werden und TaiPan als Onlineversion angeboten werden, aber im Bereich Dokumentation und Community würde ich mir deutlichere Fortschritte wünschen.

Aber zurück zum Thema ...
Nachdem ich mir vor einiger Zeit die empfohlene (sehr gute) PDF-Dokumentation zum Filtermodul gekauft habe, habe ich mich etwas weiter eingearbeitet. Die meisten Ideen kommen ja erst, wenn man ins Detail geht und die zunächst recht simple Aufgabenstellung wird tatsächlich immer komplexer.

Schade, dass Deine mit Marketmaker umgesetzte Lösung nicht auch mit TaiPan funktioniert.

Viele Grüße
Dirk
Steffen Vohswinkel
Geschrieben: Friday, August 30, 2013 9:38:58 AM

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Tai-Pan End-of-Day
Hallo Dirk,

in Tai Pan geht das natürlich auch. Es muß halt wie immer programmiert werden.
Weil es so viele Aufgaben gibt, die gelöst werden könnten, ist es ja so wichtig, daß wir hier viel mehr Beteiligung reinbekommen.

Ich kann es nicht oft genug wiederholen: wir könnten Bausteine programmieren, die schnell einbau-, anpaß- und anwendbar wären. Das ist mein Ziel für das Forum. Keiner müßte seine Systeme preisgeben, aber hätte eine große Auswahl an Lösungen für eigene Projekte.

Ich finde es auch toll, wenn sich chuck und andere softwareübergreifend beteiligen.

Schöne Grüße
Taxus
Frank Rohmann
Geschrieben: Monday, September 16, 2013 10:40:34 AM

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Tai-Pan RealtimeTai-Pan End-of-Daybis. Realtime-Terminal
Herr Goerke hat einen recht interessanten Indikator entwickelt, der Divergenzen aufgrund der Linregslope ermittelt.

Es wird die Trendliniensteigung vom Indikator und vom Close errechnet.
Dies über verschiedene Tage.

Ich habe die Formel ein wenig kommentiert im Quelltext.

Hoffe das Hilft

Dateianhänge:
fgdiffind.FML (3kb) downloaded 129 time(s).




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chuck
Geschrieben: Wednesday, September 25, 2013 4:37:56 PM

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market maker
Hallo Herr Rohmann,

ich habe mir diese Formel einmal angesehen. So wie ich sie verstehe ergibt sie eine Zeitreihe, die zwischen den Extremwerten +8 und -8 schwanken kann.

Ich kann aus dem Kurvenverlauf nicht ersehen, aus welchen Werten, die der Verlauf annehmen kann, sich eine Divergenz entnehmen lässt.

Können Sie das bitte einmal erklären! Am besten vielleicht mit einem Chart, der folgende 3 Komponenten enthält:
a) den Close eines Wertpapiers,
b) einen der 4 Indikatoren (RSI, MACD, Stoch oder den Mom) zu diesem Papier
c) die Ergebniskurve zu dieser Formel enthält.


Chuck


chuck hat die folgenden Bilder hochgeladen:
GoerkeDiv.jpg

Dirk
Geschrieben: Wednesday, September 25, 2013 6:30:40 PM
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Tai-Pan End-of-Day
Frank Rohmann schrieb:

Ich habe die Formel ein wenig kommentiert im Quelltext



Hallo Herr Rohmann,

wie kann ich denn die Formel in TaiPan 13 importieren?

Frank Rohmann
Geschrieben: Thursday, September 26, 2013 10:28:17 AM

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Tai-Pan RealtimeTai-Pan End-of-Daybis. Realtime-Terminal
@ Dirk

Sie speichern die Formal unter Eigene Dateien - Lenz + Partner - Formel ab

Nun öffnen Sie einen Chart und gehen dann auf
Chart - Erstellen
Markieren Sie auf der Linken Seite eine Gruppe (z.B. Eigene Formeln)
Gehen Sie in der Button Leiste auf "Importieren"
Es öffnet sich der Formel Ordner mit der vorher dort abgelegten Formel.
Markieren Sie die Formel und gehen dann auf öffnen.

Nun ist die Formel importiert und Sie können diese anwenden.

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Frank Rohmann
Geschrieben: Thursday, September 26, 2013 11:02:13 AM

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Tai-Pan RealtimeTai-Pan End-of-Daybis. Realtime-Terminal
@chuck

Ich fange mal klein mit einem Argument an:

_6 := LinRegSlope (c,6); //Die dyn. Trendlinie auf Close berechnet
_m6:= LinRegSlope(_ind,6);//Die dyn Trendlinie auf den Indikator Berechnet
_1:= if(_6 >0 and _m6 <0,-2,0); // Die Trendlinie vom Close steigt und vom Indikator fällt gibt eine -2 aus
Result:=_1



Dies war jetzt nur eine Betrachtung.
Insgesamt haben wir aber für die 6 Perioden Regressionsgerade 4 Argumente.

_1:= if(_6 >0 and _m6 <0,-2,0); //steigende Regressionsgrade beim close und fallende Regressionsgrade beim Indikator
_2:= if(_6 <0 and _m6 >0,2,0); //fallende Regressionsgrade beim close und steigende Regressionsgrade beim Indikator
_2a:= if(_6 <0 and _m6 <0,-1,0); //fallende Regressionsgrade beim close und fallende Regressionsgrade beim Indikator
_2b:= if(_6 >0 and _m6 >0,1,0); //steigende Regressionsgrade beim close und steigende Regressionsgrade beim Indikator



Für die Divergenz Betrachtung ist sicherlich -2 und + 2 am wichtigsten.

Nun kommen noch 11 , 21 und 41 Perioden Regressionsgeraden hinzu.

Bedeutet: Wenn die Regressionsgeraden auf den Close über 6,11,21,41 Perioden alle steigen und gleichzeitig die Regressionsgeraden auf den MACD über 6,11,21,41 Perioden alle fallen haben Sie einen Wert von -8.

Ich hoffe ich konnte diesen Indikator ein wenig besser erläutern.

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chuck
Geschrieben: Thursday, September 26, 2013 12:30:55 PM

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market maker
Danke Herr Rohmann. Sehr gut verständlich.

Chuck
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