An das MarketMaker Team,
sowohl für Charts, als auch Tabellen gibt es die Möglichkeit einen Ausdruck anzufertigen.
Zu dieser Funktion habe ich eine Fehlermeldung und einen Verbesserungsvorschlag .
Sie bieten zwar ein Konfigurationsfenster für das Drucken an, jedoch sind die möglichen Einstellungen nicht ausreichend, bzw funktionieren überhaupt nicht.
1. Sie bieten die Möglichkeit an, den Ausgabedrucker zu konfigurieren und damit alle dem Betriebssystem bekannten Drucker auszuwählen und zu konfigurieren. In dem sich dann öffnenden Standardfenster von Windows zur Konfiguration des Druckers, kann man immer auch die Eigenschaften des ausgewählten Druckers einstellen. Jedoch übernehmen Sie viele der dort gemachten Einstellungen nicht in Ihre Druckroutine. Z.B.
a) Die Einstellungen des Layouts (Hoch- / Querformat)
Diese muss man unter MarketMaker noch einmal angeben, da die Einstellungen aus der Druckerkonfiguration des Betriebssystems ignoriert werden.
b) In den Erweiterten Einstellungen des Druckers unter Windows kann man das Papierformat auswählen (z.B. A3) um breite Tabellen (siehe Beispiel im Anhang) auf einer Seitenbreite darstellen zu können. Auch diese Einstellung wird ignoriert. Für die Druckausgabe wird immer nur das A4 Format zu Grunde gelegt und breite Tabellen über mehrere Seiten in der Breite verteilt.
Dieses Verhalten empfinde ich als einen Fehler in MarketMaker, denn wenn sie in Ihrem Programm zur Konfiguration des Druckers auf die Standardschnittstelle des Betriebssystems zugreifen, dann sind auch alle dort gemachten Einstellungen in MarketMaker zu übernehmen.
2. In Ihrem Konfigurationsfenster für den Drucker sollte es außerdem möglich sein, wie z.B. bei Excel, eine Angabe machen zu können, wie viele Seiten der Ausdruck maximal breit und hoch sein darf, bzw. auch um wie viel % die Ausgabe verkleinert/vergrößert werden soll, damit sie dadurch auf eine Seitenbreite geht. (siehe Beispiel für überbreite Tabellen im Anhang)
Für Tabellen kann man auswählen, ob die gemachten Einstellungen als Standard für alle Tabellen genommen werden soll, bzw. ob diese Einstellung nur für die entsprechende Tabelle gilt. Damit kann man für jede Tabelle die optimalen Einstellungen für den Druck einstellen und somit machen die unter 1. und 2. gemachten Vorschläge noch mehr Sinn.
Jedoch frage ich mich jedoch, warum eine solche individuelle Abspeicherung für Charts nicht auch ausgeführt wurde.
Ich bitte Sie den unter 1. geschilderten Fehler abzustellen und den unter 2. geschilderten Sachverhalt in die Verbesserungsliste aufzunehmen.
Anhang 1: Nachbildung der Relative Stärke-Rangliste der DAX-Werte mit MarketMaker, anwendbar auf alle vorhandenen und eigen erstellte Indizes. Idee stammt aus dem Momentuminvestor von Goerke.
Bedeutung der Abkürzungen in den letzten 4 Spalten (Divergenz)n/a: es konnte keine Divergenz berechnet werden, Zeitraum war zu kurz
up: aktuellste Grenzlinie Indikator und Kurs steigen beide
dn: aktuellste Grenzlinie Indikator und Kurs fallen beide
xyy:
x = o aktuellste Grenzlinie Indikator steigt;
x = u aktuellste Grenzlinie Indikator fällt
yy = nD negative Divergenz, aktuellste Grenzlinie Indikator fällt während Kurs noch steigt
yy = pD positive Divergenz, aktuellste Grenzlinie Indikator steigt während Kurs noch fällt
Der Indikator der zur Ermittlung der Divergenz verwendet wird ist der RSI nach Wilder mit einer Periode von 10 Tagen
Als Beispiel wie diese berechnete Divergenz im Chart aussieht, habe ich aus der Tabelle die Aktie von Fresenius SE & Co KGaA (X) mit einer negativen Divergenz im Betrachtungszeitraum 40 Tage gewählt und sie als Chart im Anhang 2 beigefügt.
Anhang 2: automatische Berechnung der Grenzlinien über einen vorgegebenen Zeitraum, mit Darstellung im Chart.
Grenlinien hat dabei folgende Bedeutung: Über die Wendepunkte der prozentualen Änderung (ZigZag Schwelle) einer Zeitreihe, sollen mit Linien_OH / Linien_UH alle möglichen Linien berechnet werden, bei denen in einem vorgegebenen Zeitraum (Anzahl Tage) alle Werte der Zeitreihe oberhalb / unterhalb der berechneten Linien liegen. Um ganz kurzfristige aufeinander folgende Wechsel von ZigZag Hoch/Tief auszublenden, dient der Parameter MinAbstand opt, mit dem angegeben wird, wie viel Tage nach dem letzten ZigZag Hoch/Tief ein nächster Wechsel in der ZigZag Richtung akzeptiert wird, und in die Berechnung einfließen kann.
Ich habe bewusst in diesem Verbesserungsvorschlag dieses Beispiel für überbreite Tabellen gewählt, um den irreführenden und falschen Aussagen die Basis mit einem Gegenbeispiel vielleicht endgültig zu entziehen, dass MarketMaker mit seiner Programmiersprache MM-Talk weniger zum Programmieren eigener Indizes und Handelssystemen geeignet sei, und dass es mit der MM-Talk-Formelsprache nicht möglich sei, automatische Linien zu zeichnen und diese zu überwachen.
Mit freundlichen Grüßen
Dateianhänge:
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013_02_Grenzlinien im Chart.jpg (624kb) downloaded 56 time(s).