Habe folgendes Handelsystem (ohne Ausstieg) definiert. Da ich den Ausstieg an bestimmte Bedingungen knüpfen will, je nachdem ob sie erfüllt sind oder nicht, stoße ich hier an meine Grenzen. Kann mir jemand helfen?
Die Erläuterungen dazu siehe unten.
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
E. Wolf

$Close := Close;

$GDslg := $close.GD[$ZR_GDslg; _; _; _];
$GDlang := $close.GD[$ZR_GDlang; _; _; _];
$GDmittel := $close.GD[$ZR_GDmittel; _; _; _];
$GDkurz := $close.GD[$ZR_GDkurz; _; _; _];
$gdukz := $Close.GD[$ZR_GDukz];
{voreingestellt waren ZR von 200,100,70,40,20 von slg bis ukz }


{Neigung der GD´s}
$NGDslg :=
(((($GDslg - $GDslg.Before[1]) / $GDslg.Before[1]) * 100).ArcTan) * 180 / 3,1415;
$NGDlang :=
(((($GDlang - $GDlang.Before[1]) / $GDlang.Before[1]) * 100).ArcTan) * 180 / 3,1415;
$NGDmittel :=
(((($GDmittel - $GDmittel.Before[1]) / $GDmittel.Before[1]) * 100).ArcTan) * 180 / 3,1415;
$NGDkurz :=
(((($GDkurz - $GDkurz.Before[1]) / $GDkurz.Before[1]) * 100).ArcTan) * 180 / 3,1415;
$NGDukz :=
(((($GDukz - $GDukz.Before[1]) / $GDukz.Before[1]) * 100).ArcTan) * 180 / 3,1415;

{Bestätigungsbedingung: }
$E20 := $NGDkurz > 0 and
$NGDmittel > 0 and
$NGDlang > 0 and
$NGDslg > 0;

{Einstiegsbedingung E21: Long, wenn die Neigung der GD´s größer 0 und die Neigung des GD lang von Minus nach Plus dreht}
$E21 := $NGDkurz > 0 and
$NGDmittel > 0 and
$NGDlang > 0 and
($NGDlang.before[1] < 0);

{ Einstiegsbedingung E22: Die Neigung der GD´s muss jeweils größer werden, von lang nach kurz}
$E22:= $NGDlang < $NGDmittel and
$NGDmittel < $NGDkurz;


{Einstieg dann, wenn E21 + E22 erfüllt.
Setzt sich die Bewegung fort und führt zu E20 Bestätigung, dann Ausstieg wenn close den GDslg durchbricht.
Setzt sich die Bewegung nicht fort, also E21 und E22 nicht erfüllt, dann Ausstieg über den nächsten GD, der durchbrochen wird von kurz nach lang, angefangen bei gdukz. Wenn der schon durchbrochen war, dann GDkurz usw.
Zusätzlich will ich noch weitere Ausstiegs Bedingungen anknüpfen:
Wenn im weiteren Verlauf die Neigung des GDlang > K1, dann Ausstieg wenn Close GD lang durchbricht
Wenn im weiteren Verlauf die Neigung des GDukz > K2, dann Ausstieg wenn Close GD ukz durchbricht
[Weitere Zusatzbedingungen sollen, je nachdem ob sie erfüllt sind oder nicht (z.B. Wilder Volatility>X), einen schnellen Ausstieg definieren oder nicht. es muss also ausbaufähig sein ]}




$Linien:=$NGDslg.LinesMulti[$NGDlang;$NGDmittel;$NGDkurz;$NGDukz];


$Long := $E21 and $E22;

$Closelong := ?

HandelsSystem[
$Linien;
$Long;
{ $short}_;
$CloseLong;
{ $closeshort}_;
$SignalModus;
$Leerverkäufe_einbeziehen;
$Spesen;
$Losslimit]

Hallo EWO,

im market maker Forum scheinen kaum aktive User zu sein. Ich sehe auch, dass mehrere User meine Beiträge lesen, aber Kommentare dazu, außer von Taxus, der ja wohl Taipan EoD benutzt, oder auch eigene Beiträge finde ich in diesem Forum kaum. Das ist schade, denn ein Forum lebt von den Beiträgen aller Mitglieder. Nicht nur lesen, sondern auch kommentieren, Anregungen geben, oder wie Du, Deine Fragen einstellen.

Ich habe mir einmal Deinen 1. Entwurf des Handelssystems angesehen und muss Dir dazu folgendes sagen.

Setze einmal Deine ganze Formel, die Du hier eingestellt hast, in ein 2. Fenster in einem Chart. Dann kommentiere alles ab



bis zum Ende aus. Dies brauchst Du nur, wenn Du die Formel in einem Handelssystem Ordner nutzen willst.

Jetzt schau Dir einmal an, was Deine 1. Einstiegs Bedingung für Signale liefert.

Zitat:

Einstieg dann, wenn E21 + E22 erfüllt.

Dazu setzt Du hinter den auskommentierten Teil



und speichere das Ganze. Du siehst dann eine logische Zeitreihe die 0 oder 1 an Werten annimmt.

Deine Einstiegsbedingungen E21 und E22 waren beim Dax in den letzten 5 Jahren genau 5 mal und zwar 24.04.09; 29.04.09; 01.06.09; 14.09.10; und 21.07.11 erfüllt.

Meiner Meinung nach zu wenig, um daraus ein Handelssystem zu erstellen, auch wenn man mit einem mittelfristigen Horizont investiert.

Des weiteren schreibst Du:



Deine Einstiegssignale (E21 und E22) sind alle auch nur einen Tag lang und sind schon längst wieder 0 wenn $E20 wahr wird. Das heißt dann, dass der nächste Durchbruch durch einen GD (nach Oben? oder nach Unten? Du musst auch genauer formulieren.) auch relativ schnell wieder zum Verkauf führt.

Wenige Einstiegssignale und relative schnell danach wieder Ausstiegssignale, sieht für mich nicht nicht gewinnbringend aus, um sich noch weitere Gedanken über zusätzliche Ausstiegssignale zu machen.


Ich weiß nicht wie Du bei der Entwicklung von einem Handelssystem vorgehts. Ich schaue mir die Ein- und Ausstiegsbedingungen erst einmal im Chart als logische Zeitreihen an. Dann sieht man auch viel genauer wann und auch wie häufig sie auftreten, und ob es sich lohnen könnte ein System darauf aufzubauen.

Lass Dich nicht durch das Schweigen im market maker Forum davon abhalten, Beiträge hier zu veröffentlichen. Vielleicht müssen die anderen den Mut noch finden.

Mit freundlichen Grüßen