Matthias Kuschel schrieb:Hallo Herr Zacher,
Ich verstehe durchaus was Sie meinen, doch der Knackpunkt hier folgender:
1. fehlerhaft uebermittelte Daten/Kurse (wie Sie schreiben vom Datenlieferanten, z.B. Boerse)
2. irregulaere/inkonsistente Datenpflege, z.B. Split und/oder Dividendenanpassungen
Nur wenn man dies getrennt betrachtet, wird man hier eine Loesung finden.
Besten Dank, dass Sie hier Ihre Erfahrungen mit uns teilen.
Mfg
Matthias
Hallo Herr Kuschel,
der Knackpunkt ist, dass beide Punkte, die Sie aufführen von Datenlieferanten kommen.
Alleine im Datenabo USA habe ich aktuell ca. zehntausend Aktien und ETFs. Alleine, diese manuell zu pflegen, ist ein Aufwand, den ein Kleinanbieter, wie L&P einfach nicht leisten kann.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Datenlieferanten deutlich angestiegen, was zu einer Verbesserung der Datenqualität geführt hat.
Ich kann Ihr Ärgernis nur zu gut nachempfinden, denn ich hatte nicht nur mit L&P, sondern auch mit anderen Datenverwendern zig Dispute, dass die Datenqualität nicht stimmt. Es macht einfach keinen Spaß, wenn man recherchiert und dann erst einmal eine Stunde damit beschäftigt ist, fehlerhafte Kurse oder Splits - von Fundamentaldaten insbesondere in Tai-Pan erst gar nciht zu sprechen - zu korrigieren. Man wird von dem wesentlichen Arbeitsvorgang dermaßen abgelenkt, dass man nur zu häufig den roten Faden in seinen Recherchen verliert.
Zum Glück sind aber die Zeiten vorbei, als man bei jedem zehnten Chart das Gefühl hatte: Da stimmt doch was nicht - und das war nicht nur bei Tai-Pan so.
Bei L&P sehe ich aktuell, dass man hier in die richtige Richtung marschiert. Man hat dieses Jahr einen Datenanbieter neu hinzugenommen, der, was ich bisher sehe, gute Fundamentaldaten liefert. Zudem - so nehme ich das augenblicklich jedenfalls wahr - hat man die Datenqualität noch mehr in den Fokus gerückt, indem Änderungswünsche direkt an das Produktmanagement von Herrn Schebaum und seinen Mitarbeitern gehen. Dadurch werden die Änderungswünsche direkt durch das Produktmanagement geprüft und ggf. geändert und müssen nicht den Umweg über den Vertrieb gehen.
In der Vergangenheit habe ich mich des Öfteren maßlos über L&P geärgert, da Kursänderungen oft nicht durchgeführt wurden. Das war insbesondere in den 90-er Jahren. Da fragt man sich dann, warum man dort überhaupt noch etwas hinschickt oder dort anruft, wenn es dann doch nicht geändert wird. Das war übrigens bei anderen Informationsanbietern ebenfalls der Fall.
Inzwischen sehe ich aber, dass L&P hier einen guten Weg eingeschlagen hat. Änderungswünsche werden in der Regel innerhalb eines Tages umgesetzt. Als aktuelles Beispiel fällt mir hier meine Reklamation zu deutschen Werten auf XETRA-Basis ein. Hier wurden sehr viele dt. Titel in Tai-Pan nicht aufgeführt. Am nächsten Tag waren diese Titel in Tai-Pan EoD drin - was wiederum nicht ausschließt, dass der eine oder andere Titel fehlt.
Mein Fazit:Insbesondere in der Mitte der 90-er Jahre war die Datenzuverlässigkeit - nicht nur bei L&P - sehr verbesserungswürdig. Die Datenzuverlässigkeit heute ist kein Vergleich mehr zu den 90-er Jahren. Durch die direkte Ansprache des Produktmanagements bei L&P werden falsche Daten schnell korrigiert. Falsch Daten fallen in erster Linie den Anwendern auf. Diese müssen bei diesen riesigen Datenmengen mit dem einen oder anderen Fehler rechnen. Darum bleibt uns Anwendern nichts anderes übrig, als diese Fehler an den Support mit Bitte um Änderung mitzuteilen.