Hallo Karli,

ich habe auch lange gezögert auf SQL umzustellen, da man unter Access auf einfachste Weise eine automatische Datensicherung durchführen konnte, was beim Sichern nach der Umstellung so nicht mehr ist. Zumindest habe ich noch keinen Weg gefunden wie dieser Export der im Thread „SQL Datenbank sichern ab MM 4.32“ beschrieben ist zu automatisieren ist.

Ich habe mich aber dann doch für SQL entschieden, da meine Datenbank eine Größe von ca. 1,8 GB erreicht hatte. Bei jedem neuen Datenimport gab es eine Hinweismeldung, dass die Datenbank zu groß sei. Untersuchungen die ich vor ca. 8 Monaten durchgeführt hatte zeigte, dass sehr viele ausgelaufene und ausgeknockte Papiere die Datenbank zumüllen und es deshalb zu diesen Problemen kommt. Siehe auch den folgenden Thread

Qualität der Datenversorgung

Warum die Bilder nach einer Zeit im Beitrag nicht mehr zu sehen sind, kann ich nicht verstehen. Sie liegen auf „imageshack.us“ und sind freigegeben. Vielleicht sind sie den Schnüffelaktionen des britischen und amerikanischen Geheimdienstes zum Opfer gefallen .

Nun zu Deinen Fragen.

Frage 1: Ich weiß nicht welches Datenabo und welchen Prozessor Du hast. Des weiteren sind die Festplatte (Zugriffszeiten) auf der Deine Daten liegen ausschlaggebend für die Aktuallisierung. Scheinbar wird diese Platte auch noch über ein Netzwerk betrieben, das noch ein weiterer und wahrscheinlich der schlimmste Flaschenhals ist. Und alles zusammen summiert sich dann zu Deinem stundenlangen Datenimport.

Zum Vergleich: Ich habe das Datenabo Deutschland, einen PC mit einem Intel I5 der ersten Generation und eine SSD Festplatte auf der meine Daten liegen. Ein wöchentlicher Datenimport ist in 30 Minuten erledigt.

Nach dem Umstieg auf SQL habe ich keine bemerkbare Änderung in der Dauer der Aktuallisierung feststellen können.


Frage 2: Bevor man so eine Umstellung macht, macht man auf jeden Fall eine Sicherung der Daten (Verzeichnis „Data“). Wenn Du die jetzige Version der Software (kannst Du auch von der L+P Seite herunterladen) und Deinen Lizenzschlüssel noch hast, kannst Du im schlimmsten Fall den jetzigen Zustand wieder herstellen.

Ich habe mit meiner alten Access Version diesen Datenexport gemacht. Es wird im Verzeichnis wo Deine Daten liegen ein Unterverzeichnis angelegt (Export) in dem die Struktur und die Inhalte der einzelnen Tabellen der Datenbank abgespeichert werden. Deine alte Datenbank bleibt erhalten, du kannst damit weiterarbeiten.

Du arbeitest ja mit Win8. Soweit ich das bei Durchsicht aus der L+P Beschreibung für WIN8 herauslesen kann, besteht da kein Unterschied, um die Daten der alten Datenbank zu übernehmen. Aber da muss L+P eine verbindliche Aussage machen.

Der Umstieg auf SQL geschieht erst, wenn man das Update auf Version 4.32 installiert. Hier entscheidet man dann, ob man weiter mit Access oder mit SQL arbeiten möchte. Entscheidet man sich für SQL muss die Datenbank dann natürlich auch nach SQL konvertiert werden. Eine Beschreibung wie das geht kann man bei L+P unter Downloads herunterladen.

Bei einer Installation von MarketMaker kannst Du ja sowohl die Verzeichnisse für das Programm als das für die Daten angeben. Wenn du hier also andere Verzeichnisse angibst, die sich von denen Deiner alten Version unterscheiden, dann wird nichts von Deiner alten Version überschrieben.

Den obigen Export brauchst Du, so wie ich es sehe, wenn Du die Daten gemäß „2. Erstellen und Einspielen einer SQL Sicherung“ aus der L+P Beschreibung zu Win8 wieder einspielen willst.

Kapitel „3. Datenbank konvertieren“ aus der gleichen Beschreibung kommt ohne diesen Export aus. Kopiere das Verzeichnis "Data" Deiner alten Version in das gleichnamige Verzeichnis der neuen Version. Dann starte das Datenbankwerkzeug der neuen Version und folge der Beschreibung aus Kapitel 3.


Frage 3: Die alte Access Datenbank (database.mdb) hat maximal eine Größe von 2 GB. Mehr kann Access nicht verwalten. Die Datenbank enthält keine Daten der Kurszeitreihen. Diese sind im Verzeichnis „data\Kurse“ in der Datei Day.td2 abgelegt. Diese kann zusammen mit der Datei „Handles4.hd“ mehrere GB umfassen.

Zu den Berechtigungen kann ich Dir nichts sagen. Für das Kopieren eines Verzeichnisses von einem Netzlaufwerk auf Deine PC interne Platte brauchst Du normalerweise keine zusätzlichen Berechtigungen. Einfach probieren.

Im Übrigen finde ich es schade, dass L+P auf Deine Anfrage nicht im Forum reagiert, zumindest wenn von den übrigen Mitgliedern keine Antwort kommt. Scheinbar muss man dafür den Beitrag mit „An das L+P Team“ beginnen.

Gruß
Chuck